Mikko Hirvonen beendete die Rallye Argentinien im letzten Jahr auf dem dritten Platz und Jari- Matti Latavala gelang es damals sogar mit Platz vier sein bestes WRC Ergebnis zu egalisieren. Nicht zuletzt deshalb herrscht im Ford Lager große Vorfreude auf die Rallye. Mikko Hirvonen zeigte sich insbesondere begeistert von der Atmosphäre: "Argentinien ist das beste Land um Rallye zu fahren. Die Fans sind so begeistert und auf einigen Etappen stehen Menschen vom Start bis ins Ziel am Straßenrand." Jari- Matti Latvala gelang es zwar nicht ganz seine finnischen Wurzeln zu verbergen, doch auch er fand nur lobende Worte "Die Menschen sind freundlich und ihre Leidenschaft für den Sport ist riesig. Nur in Finnland ist die Atmosphäre noch besser."

Nach den zuletzt klaren Niederlagen gegen seinen Teamkollegen steht Hirvonen bei der Rallye Argentinien unter Druck. Als WM-Führender muss er am Freitag - wie zuletzt in Mexiko - zudem wieder als erster auf die Strecke. Demzufolge übt er sich auch ein wenig in Zweckoptimismus: "Ich kann die Situation nicht ändern, aber das ist kein Grund um sich Sorgen zu machen. Ich habe in Mexiko dazugelernt, als erster auf der Strecke zu sein und das wird mir in Argentinien helfen, ich denke nicht, dass es ein so großer Nachteil wie in Mexiko sein wird."

Befreiter wirkt hingegen Latvala, der sich einerseits bescheiden, aber dennoch angriffslustig zeigte: "Ich hoffe, dass ich in der Lage sein werde, den gleichen Speed wie in Mexiko zu finden, so dass ich mit Mikko [Hirvonen], Sébastien Loeb und den anderen Topfahrern kämpfen kann."

Insgesamt scheint das Ford Team hoch motiviert die Probleme der Rallye Mexiko schnellstmöglich vergessen zu machen. Für beide Fahrer wird es dabei nur ein Ziel geben, um den Sieg zu kämpfen. Mit Spannung wird dabei wieder das teaminterne Duell zu beobachten sein.