Bei Citroen dürfte man sich über die Nachricht, dass Francois Duval in der elften Etappe gegen einen Baum gefahren und sein Wagen danach in Flammen aufgegangen ist, vermutlich wenig gefreut haben. Der ohnehin unter Bewährung fahrende Belgier leistete sich erneut einen Fehler. Ein vorzeitiger Fahrerwechsel rückt immer näher.

"Ich bremste etwas zu spät, der Wagen untersteuerte und rutschte von der Straße", schilderte Duval. "Mit der Front traf ich einen Baum und durch den Aufprall wurden Benzinleitungen beschädigt. Ein kleines Feuer brach aus, welches mit den Feuerlöschern an Bord schnell gelöscht werden konnte. Ich dachte dann, dass der Schaden nicht so groß sei und startete neu. Doch dabei brach das Feuer erneut aus und der Wagen stand in Flammen. Ich konnte nichts mehr dagegen tun."

Ohne Probleme meisterte dagegen Weltmeister Sébastien Loeb die sechs Wertungsprüfungen. Der Franzose baute seinen Vorsprung auf Manfred Stohl weiter aus und zeigte sich "zufrieden" nach dem zweiten Tag. "Wir hatten keine Probleme mit dem Auto und ich habe keine Fehler gemacht", so Loebs Bilanz. "Ich kann mich nicht daran erinnern, eine Rallye mit solch einem großen Vorsprung angeführt zu haben. Ich bin nun mein eigener Rivale und muss versuchen Probleme zu vermeiden."