Sebastien Loeb fährt wie auf einem anderen Planeten. Der Franzose vergrößerte seinen Vorsprung auf Petter Solberg am zweiten Tag um weitere 20 Sekunden und könnte mit seinem Sieg in Sardinien die WM-Führung erobern. Dennoch war es kein einfaches Stück Arbeit.

"Petters Pace auf der 10. Etappe zwang mich mehr Gas zu geben", so Loeb. "Man muss aber immer sehr konzentriert bleiben, denn die Straßen waren zwar frei, aber es lagen viele Steine durch die vor mir fahrenden Autos auf der Strecke. Ich griff hart an, aber bei solch einem Event darf man nicht zu viel riskieren, sonst verliert man Zeit und könnte in Schwierigkeiten geraten."

Teamkollege Francois Duval blieb hingegen nicht von Problemen verschont. Der Belgier startete unter dem Superally System und erzielte schnelle Zeiten, doch Duval fing sich einen Plattfuß ein und war froh, dass der Reifen gehalten hatte. Im Moment liegt Duval auf Rang 14 und wird heute als zweiter Fahrer auf die Strecke fahren müssen. Punkte für die Markenwertung dürften schwer werden.