Das Endresultat hätte für Peugeot durchaus besser aussehen können, denn der Start war sehr verheißungsvoll: Marcus Grönholm überraschte auf harten Reifen die Konkurrenz mit einer Bestzeit auf der ersten Wertungsprüfung. Auf der zweiten Etappe fuhr Grönholm die zweitbeste Zeit und führte die Rallye an. Allerdings kam er auf der dritten WP von der Strecke ab. Der Finne wurde von einer Haarnadel überrascht und konnte den Ausritt nicht verhindern. Einige Zuschauer halfen ihm zurück auf die Strecke und Grönholm fuhr nach einem Verlust von anderthalb Minuten und der Führung zurück auf die Strecke. Vom 22. Platz kämpfte sich Grönholm schließlich bis auf Platz sieben vor!

"Ohne den Ausritt am Morgen hätte ich die Rallye eventuell anführen können", sagte Grönholm. "Der Nachmittag war schwierig und ich hatte ein paar Probleme. Aber mit den zwei Bestzeiten haben wir das Potenzial des Wagens unter Beweis gestellt. Der Wagen fühlte sich nach dem Ausritt nicht so gut an, aber mit einem perfekten Auto werde ich noch schneller sein."

Teamkollege Markko Märtin war eher unauffällig unterwegs und kam vor Grönholm auf Platz sechs ins Ziel. "Das war kein außergewöhnlicher Tag", so der Este. "Ich muss mehr über die Reifen lernen. Die Etappen waren sehr holprig und ich versuchte mir alle Sorgen vom Leib zu halten. Mechanisch war der Wagen perfekt und ich hoffe, dass wir morgen ein paar Plätze gewinnen können."

Teamchef Jean Pierre Nicolas gab schließlich zu Protokoll, dass sein Team "Höhen und Tiefen" gekannt hat. Der Franzose hofft, dass Grönholm morgen seine Aufholjagd fortsetzen wird. "Das ist eine sehr schwierige Rallye und der Weg ist sehr lang, aber Marcus kann das Podium erreichen."