Das Subaru Team wird mit drei Fahrern auf Sardinien vertreten sein: Petter Solberg und Chris Atkinson werden als nominierte Piloten antreten, während Stephane Sarrazin einen dritten Impreza steuern wird.

Die Erinnerungen an das vergangene Jahr sind dabei gut, denn Solberg sicherte sich 13 von 19 Wertungsprüfungen und siegte mit über zwei Minuten Vorsprung vor dem Rest des Feldes. In diesem Jahr wird Solberg erneut versuchen zu gewinnen, um den knappen Vorsprung in der Fahrer-WM von nur einem Zähler auf Sebastien Loeb vergrößern zu können.

"Neuseeland war eine gute Rallye und obwohl wir ein paar kleine Schwierigkeiten beim zweiten Durchgang auf den Wertungsprüfungen hatten, können wir mit den Resultat zufrieden sein", blickte Solberg auf die vorangegangene Rallye zurück. "Sardinien sollte uns liegen und ich denke, dass wir eine gute Chance auf den Sieg haben, sofern alles passen sollte. Die Straßen sind enger und kurvenreicher als in Neuseeland, was in Zusammenhang mit den Temperaturen den Reifen besser entgegen kommt. Ich werde als Erster losfahren, aber das ist eben der Preis für die WM-Führung. Doch darüber möchte ich mich nicht beschweren!"

Teamkollege Chris Atkinson wird auf Sardinien seinen Lernprozess fortsetzen. "Es war toll in Neuseeland einige Wertungsprüfungen gewonnen zu haben und das schon zu Beginn meiner Karriere", freute sich der junge Australier. "Obwohl wir den Speed nicht über das Wochenende halten konnten, so habe ich viel für die Zukunft gelernt. Dadurch, dass die Etappen auf Sardinien enger und langsamer sind, ist es noch wichtiger keinen Fehler zu begehen. Enge Straßen bedeuten nämlich, dass man schneller abfliegen kann. Im letzten Jahr haben Petter und das Team toll gearbeitet, was viel versprechend ist. Es wäre toll, wenn wir den Speed vom ersten Tag in Neuseeland hier das ganze Wochenende über fahren könnten. Wir hoffen auf ein gutes Endresultat."

Derweil hat Stephane Sarrazin einige Tests auf Schotter bestritten und freut sich auf seine Herausforderung. "Der Fahrstil auf Schotter unterscheidet sich nur ein wenig im Vergleich zu Asphalt", sagte der frühere Formel-1-Pilot. "Für mich wird es die erste Schotter-Rallye sein und ich werde lernen, mich verbessern und Erfahrung sammeln. Ich verfüge über ein gutes Auto, aber es ist alles neu für mich."

Abschließend gab Teamchef David Lapworth zu Protokoll: "Sardinien ist eine der Lieblingsrallyes von Petter und eine, wo der Sieg auf dem Plan steht. Wenn wir uns in einer starken Position befinden sollten, werden wir alles für den Sieg tun, wenngleich es ein kleines Risiko bedeuten würde. Wenn wir ein großes Risiko eingehen sollten, dann steht die WM im Vordergrund und sechs oder acht Punkte wären besser als eine Nullnummer."