Sebastien Loeb scheint der Rallye-Konkurrenz eine Lehrstunde erteilen zu wollen: Der Franzose baute am zweiten Tag seinen Vorsprung auf 51,9 Sekunden aus. "Er fuhr voll auf Angriff", sagte Loebs Copilot Daniel Elena. "Aber er machte keine Fehler." Dazu wählte Loeb für den Nachmittag die harten Michelin Reifen und traf dabei die richtige Entscheidung. "Die Reifen erlaubten mir die Kurven hart zu fahren, was großartig war", so Loeb. "Als ich die Zwischenzeiten und meinen Vorsprung auf die Konkurrenz sah, griff ich noch härter an."

Teamkollege Francois Duval fuhr konstant die dritt- oder viertschnellste Zeit. Allein ein Bremsproblem zwang ihn gegen Ende langsamer zu fahren. "Rund 10 Kilometer vor dem Ziel wurde das Bremspedal weicher und auf den letzten 8 Kilometern konnte ich das Pedal komplett durchtreten", sagte der Belgier."

Teamchef Guy Frequelin erklärte dazu: "Wir wissen, dass Francois seinen Bremsen viel abverlangt. Die hochwertigsten Bremsen auf seinem Auto sind auch diejenigen, die am schnellsten aufgebraucht sind. Wir müssen das Problem lösen und das Auto seinem Fahrstil anpassen, damit er ohne Probleme angreifen kann."