WM-Leader Petter Solberg und Jungspund Chris Atkinson werden bei der bevorstehenden Neuseeland Rallye die Farben des Subaru Teams vertreten. Dazu wird Stéphane Sarrazin einen dritten Subaru steuern, um Erfahrungen zu sammeln.

Im vergangenen Jahr siegte Solberg nach einem spannenden Kampf an der Spitze mit Marcus Grönholm. Nach dem Sieg im neuen Impreza WRC2005 bei der Mexiko Rallye möchte der Norweger auch in Neuseeland auf dem Podest landen. "Der Wagen fühlte sich in Mexiko gut an, zwar nicht perfekt, aber gut", machte Solberg klar. "Das Team hat das Setup während der Rallye stets verbessert, so dass ich nach dem zweiten Tag bedeutend zufriedener war. Aber es gibt noch einige Dinge, die wir vor Neuseeland verbessern und einstellen müssen. Für mich wird es eine schwierige Rallye werden, da ich am Freitag als erster Fahrer auf die Strecke muss. Ich werde wahrscheinlich etwas Zeit verlieren und hoffe diese am zweiten und dritten Tag wieder gutzumachen. Wir müssen abwarten, denn es ist alles möglich. Es ist eine schöne Rallye und jeder freut sich darauf."

Teamchef David Lapworth bezifferte den Zeitverlust "zwischen dem ersten und achten Fahrer auf mehr als eine Sekunde pro Kilometer". Deshalb hoffen die Blauen auf Regen: "Ein wenig Regen würde bedeuten, dass der lockere Schotter gebunden und die Strecke nicht so schnell frei werden würde, während viel Regen die Strecke für die nachfolgenden Autos rutschiger machen würde. Da Petter als Erster fährt, hoffen wir auf Regen am ersten Tag der Rallye."

Chris Atkinson hat ebenfalls schon mal die Neuseeland Rallye bestritten, allerdings in einem Gruppe N Subaru. Für den Australier wird es darum gehen seine Erfahrung auf Schotter und im Impreza zu verbessern. Dennoch dürfte Atkinson wieder einige schnelle Zeiten an den Tag legen. "Während der Mexiko Rallye habe ich viel über den Wagen gelernt", so Atkinson. "Ich lernte außerdem Geduld zu bewahren und entdeckte, dass wenn man etwas zurückfällt und nicht so hart angreift, dann ist es einfacher auf der Ideallinie zu bleiben. Was den Wagen betrifft, so fühlt sich alles besser an und die Zusammenarbeit mit dem Team verbessert sich ebenfalls. Die Änderungen in Mexiko gingen alle in die richtige Richtung und daran möchten wir in Neuseeland anknüpfen. Mein Copilot Glenn und ich haben eng mit Petter zusammengearbeitet, zumal wir einen ähnlichen Fahrstil haben. Ich möchte mir keine Ziele setzen, was meine Position im Klassement betrifft, denn für mich kommt es darauf an, Erfahrung zu sammeln. Es wäre natürlich toll ein gutes Resultat einzufahren, denn wenn ich mir den Speed von Mexiko anschaue, dann bin ich mir sicher, dass dies bald der Fall sein wird."