Ohne grobe Schnitzer schafft es Robert Kubica im Rallye-Sport einfach nicht. Beim WRC-Gastspiel in Mexiko legte der Pole seinen Ford Fiesta einmal mehr aufs Dach. Immerhin wurde er am Ende des zweiten Tages auf dem neunten Platz gewertet und hat durchaus noch Anschluss an die vor ihm liegenden Piloten. Keine Frage: Ohne seinen großen Fehler auf der Super Special wäre mehr möglich gewesen, zwischenzeitlich lag Kubica auf dem vierten Platz.

"Ich war sehr zufrieden mit meiner Fahrt, wir waren auf einem guten Kurs unterwegs. Daher ist es schade, dass der Tag so enden musste", ärgerte sich Kubica nach seinem Überschlag. "Ich bin eigentlich gar nicht so viel Risiko eingegangen. ich habe einen guten Rhythmus gefunden und wollte so weiter machen."

Lernen steht weiter im Mittelpunkt

Zu seinem Fahrfehler äußerte sich Kubica zumindest an offizieller Stelle nicht. Stattdessen hofft er, die zweite Hälfte der Rallye Mexiko erfolgreicher gestalten zu können. "Das Ziel ist es, so viel wie möglich zu lernen. Das sollten wir schon morgen weiter verfolgen."

Auch sein Teamchef Malcolm Wilson wusste gar nicht so genau, was er sagen sollte: "Bis zu den letzten Prüfungen haben wir eine sehr starke Leistung von Robert gesehen. Es ist schade, dass sein Tag so enden musste, denn bis dahin hatte er sehr gute Chancen auf ein gutes Resultat bei seinem ersten Auftritt in Mexiko." Bis Kubica endlich der Durchbruch gelingt, scheint es aber noch ein langer Weg zu sein.