Tänak geht baden

DIE Story der Rallye Mexiko ist und bleibt der Untergang der TiTänak. Was war passiert? Ott Tänak flog in seinem Ford Fiesta RS WRC ab und landete in einem Wasser-Reservoir. Er und sein Beifahrer konnten unverletzt ans Ufer schwimmen. Der Bolide jedoch war innerhalb von Sekunden gesunken. Erst nach zehn Stunden konnte er geborgen werden. M-Sport schaffte dann das Unmögliche: Die Mechaniker reparierten und trockneten das Auto und schickten Tänak zurück auf die Prüfungen. In Anspielung an die Titanic ging das Auto als TiTänak in die Rallyegeschichte ein.

Brauerei auf Rädern

Ein WRC-Auto fährt zur Not auch mit Bier im Kühler, Foto: Twitter/Colin Clark
Ein WRC-Auto fährt zur Not auch mit Bier im Kühler, Foto: Twitter/Colin Clark

Das Podium von Thierry Neuville war 2014 im wahrsten Sinne des Wortes nicht in trockenen Tüchern. Denn auf der Verbindungsetappe von der letzten Prüfung zum Service Park blieb er mit leckendem Kühler liegen. Nachdem er diesen geflickt hatte, brauchte er neue Kühlflüssigkeit und wurde notgedrungen bei der Flasche Corona fündig, die er bei einer kurzen Zeremonie im Ziel erhalten hatte. Als mexikanische Brauerei auf Rädern brachte er seinen Podestplatz ins Ziel. Die Idee, die Bierflaschen überhaupt mitzunehmen, hatte Beifahrer Nicolas Gilsoul. Er wollte damit die Mechaniker belohnen.

Kubica-Show

Robert Kubica bot den Zuschauern bei der Rallye Mexiko 2014 eine besondere Show. Auf einer Zuschauerprüfung erwischte er eine Kurve nicht richtig, krachte in die Streckenbegrenzung und überschlug sich.

Ogier vergattert

Ogier fand den Vorfall nicht witzig..., Foto: Volkswagen Motorsport
Ogier fand den Vorfall nicht witzig..., Foto: Volkswagen Motorsport

Sebastien Ogier kann nichts aufhalten - oder etwa doch? Bei der Rallye Mexiko 2013 stoppte den Franzosen auf einer Prüfung ein geschlossenes Gatter. Beifahrer Julien Ingrassia musste aussteigen und das Tor öffnen, ehe es weitergehen konnte. Ogier war außer sich vor Wut. "Jemand möchte nicht, dass ich gewinne", grollte er. Letztlich blieb die Gate-Affäre für ihn jedoch ohne Folgen, denn nach einer Beschwerde bei den Stewarts bekam er den Zeitverlust gutgeschrieben und gewann trotzdem überlegen.