Die Akropolis-Rallye gilt als eines der herausforderndsten Events im Kalender der WRC. Die Geschwindigkeit der Wagen stieg auf den groben Schotterstraßen in den vergangenen Jahren deutlich. 2012 lag das Durchschnittstempo bei circa 90 km/h, was eine große Belastung für die Aufhängungssysteme der Fahrzeuge sowie die Reifen bedeutet. Temperaturen um die 40° Celsius tragen ihren Teil zum Materialverschleiß bei.

Die Rallye wird am Freitag mit der Qualifikation und zwei Etappen beginnen. Am Freitag-Abend werden die Piloten die 47 Kilometer lange Sonderprüfung Kineta-Pissia bestehen müssen, die längste der gesamten Rallye. Am Samstag stehen dann acht Etappen an, die nicht weniger als die Hälfte der gezeiteten Sektionen ausmachen. Die Akropolis-Rallye ist in diesem Jahr die kürzeste Veranstaltung in der gesamten Saison. Daher werden alle Piloten vom Beginn der Rallye an 100 Prozent geben müssen.

Mikko Hirvonen, der im Jahr 2009 hier gewinnen konnte, weiß worauf es bei dieser Rallye ankommt: "Die Streckenverhältnisse können sich hier von einer Etappe zur anderen dramatisch ändern. Manchmal sind die Straßen sehr eben und flüssig zu fahren, dann sind sie wieder voller Steine und Schlaglöcher. Durch die Zuverlässigkeit der Autos und Reifen fahren wir praktisch immer am absoluten Limit, aber die Ausdauer spielt hier nachwievor eine entscheidende Rolle."

"Wir arbeiten ständig daran, das Auto zu verbessern. Bei unserer Ankunft in Griechenland haben wir einen kurzen Test absolviert. Ich hoffe, dass das Glück hier auf unserer Seite sein wird und wir einen Sieg für Citroen einfahren können", sieht sich der Finne gut auf die Akropolis-Rallye vorbereitet.

Nachdem er in den letzten beiden Jahren in Griechenland nicht am Start war, muss sich Dani Sordo erst wieder mit der Rallye vertraut machen. "Ich mag diese Rallye wirklich, auch wenn ich hier nicht immer erfolgreich war. Man braucht hier auch ein bisschen Glück. Das Wichtigste ist aber, gut mit den Reifen hauszuhalten und sich keinen Plattfuß einzufahren. Die Straßen haben aber einen guten Grip. Das sind Verhältnisse die ich mag", gibt sich der Spanier optimistisch.