Die Rallye Schweden markiert die zweite Station in der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft. Für Sebastien Loeb stellt die Rallye mit ihrem verschneiten Untergrund eine große Herausforderung dar. "Wenn man sich meine Bilanz der letzten Rallyes hier ansieht, haben die Bedingungen hier es mir sehr schwer gemacht", blickt Loeb auf einige aus seiner Sicht eher durchwachsene Ergebnisse zurück. "Wenn die verschiedenen Streckenabschnitte jedoch mit blankem Eis versehen sind, bin ich so schnell wie meine Rivalen", ist Loeb überzeugt.

In Schweden kommen erstmals die neuen Regeln - mit einem Qualifying am Donnerstag - zum Einsatz. Das Qualifying kommt Loeb sehr entgegen, da er in den vergangenen Jahren stests als Erster auf die verschneite Strecke musste. "Ich glaube, das bisherige System war unfair, weil der Weltmeisterschaftsführende zu Beginn jeder Rallye bestraft wurde. Nun liegt es nur an mir, wenn ich auf der Strecke schlecht platziert bin. Es wird dennoch nicht einfach werden, die richtige Position für den Start zu finden", glaubt Loeb.

In Schweden brechen die ersten Autos laut dem Franzosen das Eis auf der Strecke. Abseits der Rennlinie mache dies das Fahren schwieriger. Um sich auf die Rallye optimal vorzubereiten, testete Citroen vorab in Norwegen. Loeb übernahm das Steuer von Mikko Hirvonen und war mit den Vorarbeiten seines neuen Teamkollegen sehr zufrieden.

"Ich habe Mikkos Setup ausprobiert und fühlte mich direkt wohl. Wir haben im Vergleich zu 2011 einen großen Fortschritt gemacht", ist Loeb überzeugt. Nach zwei Siegen in Folge plant Hirvonen in Schweden den Hattrick zu erreichen. "Ich gehe von einem engeren Kampf aus, als zuletzt in Monte Carlo. Besonders da wir nun vom Start bis zum Ende die gleichen Reifen fahren werden", erklärte der Finne.