Sebastien Loeb konnte nach drei verpatzten Rallyes in Spanien wieder gewinnen und somit die Chancen auf seinen achten Weltmeistertitel ausbauen. "Ich bin erleichtert, gewonnen zu haben", verriet Loeb. "Es war wirklich kein einfacher Sieg und wir mussten bis zum Ende kämpfen." Doch sein 67. Sieg in der WRC war ein besonderer, denn er passierte bei seiner 150. Rallye in der WM.

Sebastien Loeb feierte seinen 67. Sieg, Foto: Sutton
Sebastien Loeb feierte seinen 67. Sieg, Foto: Sutton

Glücklich war Loeb auch über die Art, wie er sich den Sieg in Katalonien holen konnte. "Auf Asphalt musst du dir einen sehr präzisen Fahrstil aneignen, eher wie auf einer Rennstrecke. Aber dieses Mal habe ich das Fundament für meinen Sieg am ersten Tag auf Schotter gelegt", freute sich Loeb zusätzlich.

Ein Punkt kann entscheiden

Noch mehr aber freute er sich über den zusätzlichen Punkt in der Powerstage. "Das könnte sich in drei Wochen als sehr hilfreich herausstellen", dachte Loeb an die WM-Entscheidung von 2009 zurück, die er durch genau einen Punkt - ebenfalls gegen Mikko Hirvonen - für sich entschied.

Nun wollte sich der siebenfache Weltmeister zuerst auf den Konstrukteurstitel konzentrieren, den Citroen in Spanien gewann, doch seinen eigenen sieht er noch nicht in trockenen Tüchern. "Mikko Hirvonen hat einen guten Job gemacht, hier Zweiter zu werden und wir wissen, dass er in Wales konkurrenzfähig sein wird", gab der Citroen-Pilot zu Bedenken. "Wir müssen vor ihm ins Ziel kommen. Das Beste, was wir machen könnten, ist zu gewinnen. Daher liegt unser Schicksal in unseren Händen."