Das Gerücht über einen Krieg zwischen Citroen und Ford kam auf, als bei der Rallye Schweden das Auto von Sebastien Loeb auf der finalen Prüfung streikte und damit die Strecke für die Konkurrenz blockierte. Sofort wurde dem Franzosen Absicht unterstellt und damit Citroen ein möglicher Regelverstoß.

Citroen-Teamchef Olivier Quesnel betonte allerdings, dass Citroen in Schweden gegen keine Regeln verstoßen hat. "Ich habe das Reglement gelesen und wir haben nichts falsch gemacht. Wir würden alles gleich machen", sagte Quesnel. Doch bei Ford scheint man nicht ganz der gleichen Auffassung zu sein. "Ich habe kein Problem mit dem, was passiert ist, aber wir werden das Reglement im Auge behalten und ich gehe davon aus, dass die FIA über die Saison hinweg das Gleiche tun wird", meinte Teamchef Malcolm Wilson.

Über die Gerüchte über einen Krieg zwischen beiden Teams können Quesnel und Malcolm allerdings nur lachen. "Ich habe gehört, dass wir einen Krieg mit Ford führen", erzählte Quesnel. "Ich hatte am Donnerstag ein Meeting mit Malcolm Wilson und wir beide konnten über die Gerüchte nur lachen. Wir haben kein Problem miteinander." Wilson fügte hinzu: "Olivier und ich arbeiten zusammen. Es tut dem Sport gut, Citroen und Ford an Bord zu haben - und das ist das Einzige, was zählt."