Wie fühlt es sich an, hinter dem Steuer des DS3 WRC zu sitzen?
Sebastien Ogier: Ich finde, dass die neue, kompakte Größe des Autos Vor- und Nachteile hat. Es hängt vom Untergrund ab, auf dem man fährt. Durch den mechanischen Gangwechsel wird das Schalten in die verschiedenen Gänge etwas langsamer vonstattengehen und der Pilot hat mehr zu tun. Unter normalen Bedingungen sollte das kein Problem sein, aber wenn wir lange Etappen fahren und es sehr heiß ist, dann könnte es für uns Fahrer ermüdend werden.

Bist Du zufrieden mit der Arbeit des Teams?
Sebastien Ogier: Ich bin vor allem von den Kapazitäten des Teams beeindruckt. Seit dem Saisonende haben wir sehr viel getestet. Ich kann es kaum mehr erwarten, in Schweden am Start zu stehen und gegen die Stoppuhr zu kämpfen.

Sind die Regeländerungen positiv für die WM?
Sebastien Ogier: Das Ziel ist, die WRC für neue Hersteller attraktiv zu machen. Dieses Jahr stößt eine neue Marke hinzu und das ist positiv für den Sport. Ich denke, dass die neuen Autos sehr spektakulär sind und wir 2011 mehr rutschende Autos zu Gesicht bekommen. Es besteht kein Zweifel, dass die WM genauso spannend wird wie in den letzten Jahren.

Was sind Deine Ziele für Deine erste Saison beim Citroen-Werksteam?
Sebastien Ogier: Es gibt so viele unbekannte Faktoren, daher ist es schwer, Ziele zu nennen. Auch das Ergebnis beim Saisonauftakt in Schweden wird noch kein endgültiges Bild der Hierarchie zeigen, sondern es wird sicherlich drei bis vier Rallyes dauern. Ich bin auch nicht besessen davon, den Titel zu holen. Ich will in jeder Rallye punkten, vorne an der Spitze kämpfen und noch mehr Erfahrung sammeln.