Bei der Premiere der WRC in Bulgarien hatte das Ford-Team einen guten Einstand. Mikko Hirvonen und Jarmo Lehtinen belegten vor ihren Teamkollegen Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila belegten am Ende des ersten Tages die Plätze vier und fünf.

Die siebte Runde der insgesamt dreizehn WM-Läufe begann heute im Ski-Resort Borovets. Dieses liegt 60 km von Sofia, der Hauptstadt Bulgariens, entfernt. Starke Regenfälle begleiteten den gestrigen Auftakt in der Nähe von Samokov. Den Start der Wertungsprüfungen absolvierten die 43 Teilnehmer heute unter trockenen Bedingungen. Insgesamt 118,68 Kilometer legten die Piloten zurück und kletterten dabei auf 2100 Höhenmeter.

Bei den ersten beiden Wertungsprüfungen fuhren die beiden Ford-Piloten auf den Plätzen sechs und sieben. Nach Set-up Änderungen konnten sich beide Piloten am Ende der Wertungsprüfungen noch auf die Plätze vier und fünf vorschieben. Der Viertplatzierte Hirvonen hat 10,3 Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen.

Schrauben am Auto brachte Besserung

"Das Auto fühlte sich bei schmutziger und feuchter Strecke gut an. Als wir am Nachmittag das Set-up anpassten, klappte es besser", so Hirvonen. Es scheint, als wären feuchte Bedingungen besser. Das Team hofft somit in den nächsten beiden Tagen auf Regen.

Seinem Teamkollegen erging es ähnlich. "Am Nachmittag konnte ich unter den nassen Bedingungen meine Zeiten verbessern und mit Mikko mithalten", so Latvala. Das Team änderte in der Mittagspause die Fahrwerkseinstellung, womit der 25-Jährige beim Anbremsen ein stabileres Fahrverhalten hatte. Dies kam ihm offensichtlich zugute.

Auch der Teamchef Malcolm Wilson war am Morgen noch unzufrieden mit der Leistung. Im Laufe des Tages wendete sich glücklicherweise das Blatt. "Es ist gut zu sehen, dass wir nach den Set-up Änderungen in der Mittagspause, bei den letzten beiden Wertungsprüfungen Fortschritte erzielten", meint Wilson. Für morgen soll der Aufwärtstrend weitergehen.