Auch in einer Serie wie der FIA Langstrecken-WM, der WEC, wo die LMP1-Hersteller jährlich dreistellige Millionenbeträge ausgeben, ist immer noch Platz für das ein oder andere Kuriosum. Es kann eben nicht alles perfekt und wie nach Plan laufen. Die größten Kuriositäten der bisherigen WEC-Saison in der Übersicht:

WEC-Kuriosität 1: Dieser Streckenposten hat Rhythmus im Blut

Die spinnen doch, die Japaner! Beim WEC-Lauf im japanischen Fuji sorgte dieser Streckenposten mit seiner Tanzeinlage für besonderes Aufsehen. Damit hatte der Marshal nicht nur die Aufmerksamkeit, sondern auch die Lacher auf seiner Seite. Die Japaner sind nun mal einfach anders gestrikt. Irgendwie.

WEC-Kuriosität 2: Safety-Car-Held Dalmas unterhält Fans in Le Mans

Die Qualifyings in Le Mans fielen in diesem Jahr im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Die Startaufstellung stand bereits nach der ersten der drei Sessions fest. Doch langweilig wurde es den Fans an der Sarthe nicht. Mit verantwortlich dafür war Le-Mans-Legende Yannick Dalmas höchstpersönlich. Der Franzose und viermalige Le-Mans-Gesamtsieger war als Safety-Car-Fahrer mit dabei. Als es im 3. Qualifying so stark regnete, dass Aquaplaning-Gefahr herrschte, drehte Dalmas seine Inspektionsrunden und riss die Zuschauer dabei mit einem herzerfrischenden Drift von den sitzen.

WEC-Kuriosität 3: Schneegestöber in Silverstone

Auch wir in der Redaktion konnten es nicht fassen, als unser Blick auf den Zeitenmonitor fiel. Es war bereits Mitte April, und doch herrschten in Silverstone am Samstag Vormittag Temperaturen um den Gefrierpunkt. Auch von der Sonne war nicht viel zu sehen, dafür herrschte dichter Schneefall. An ein reguläres drittes Freies Training war nicht zu denken, und so gingen die wenigen Wagemutigen, die die Strecke unter die Räder nahmen, bereits nach einer Installationsrunde wieder an die Box.