Rebellion Racing plant nicht, heuer noch häufiger in die Staaten zu reisen. Wie die Verantwortlichen der Mannschaft um Chef Bart Hayden unlängst verlautbarten, wird man sich für den Rest des Jahres auf die Langstrecken-Weltmeisterschaft konzentrieren und damit von weiteren Starts in der American Le Mans Series absehen. Die somit freiwerdenden Ressourcen will man gänzlich auf den Bau des neuen, hauseigenen Oreca-LMP1-Boliden lenken.

"Eigentlich hatten wir es gar nicht vorgesehen, in den USA den Titel zu holen", erklärte Hayden in einer Stellungnahme. "Wir wollten Rennen gewinnen. In Long Beach und Laguna Seca waren wir sogar sehr nahe dran." Rebellion steht nun ein Alleingang in der WM bevor, denn schon vor einigen Wochen erklärte der einzige private Konkurrent in der LMP1-Kategorie, Strakka Racing, die vorzeitige Beendung der laufenden Saison zwecks Vorbereitungen auf 2014.

"Unser neues Programm ist eine große Verpflichtung", so Hayden bezüglich des neuen Autos weiter. "Wir versuchen nun, hier und da ein wenig Cash für das nächste Jahr einzusparen." Aus ebendiesem Grund werden die Rebellen fortan auch nur noch mit einem Wagen in der Langstrecken-WM antreten. Wer den verbleibenden Lola-Toyota pilotieren wird, ist noch nicht bekannt. Gut möglich jedoch, dass es die Stammpiloten Mathias Beche, Nicolas Prost und Andrea Belicchi sein werden.