Der Ausstieg von Peugeot aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft hat Einfluss auf die Regularien der WM genommen. Die neuen Regeln für 2012 besagen nun, dass nur der höchstplatzierte Bolide der LMP1-Klasse Punkte für den Hersteller-Titel einfährt. Am Ende zählen lediglich die sechs besten Resultate aus den insgesamt acht Rennen für die Hersteller-WM. Bei diesen sechs Resultaten muss das Rennergebnis von den 24 Stunden von Le Mans enthalten sein.

Aufgrund der Änderungen hat nun Toyota eine Chance, mit Audi um die Herstellerkrone zu kämpfen, denn die Japaner lassen den Saisonauftakt in Sebring aus und steigen erst zum zweiten Lauf in Spa ein. "Den geforderten Änderungen nach dem Rückzug von Peugeot aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft wurde von allen Parteien zugestimmt", sagt FIA WEC CEO Gerard Neveu. "Diese Regeländerungen werden die Saison 2012 mit Sicherheit sowohl für die Teams als auch für die Zuschauer spannender machen."

Die Neuerung im Regelwerk bezieht sich ausschließlich auf den Hersteller-Titel, Fahrer- und andere Titel bleiben unverändert. Der Hersteller-Regelung wurde von der FIA Langstrecken-Kommission zugestimmt und vom FIA World Council bestätigt. Start der wiedereingeführten Weltmeisterschaft ist am 17. März bei der 60. Auflage der 12 Stunden von Sebring.