Im letzten Jahr hat es mit der Titelverteidigung nicht geklappt. Bist Du nach der schwierigen letzten Saison nun doppelt motiviert?
Albert von Thurn und Taxis: Die letzte Saison ist sicherlich nicht ganz nach Wunsch verlaufen. Dafür haben wir aber etliches gelernt und viele Erfahrungen gesammelt. Wir haben versucht das Pech abzuschütteln, aber das ist uns leider nicht immer gelungen. Allerdings haben wir auch einige schöne Achtungserfolge erzielen können und dazu beigetragen, dass Reiter Engineering die Teamwertung gewonnen hat. Ich bin wieder voll motiviert und kann den Saisonstart kaum erwarten.

Du trittst in der fünften Saison im ADAC GT Masters für Reiter Engineering in einem Lamborghini an. Deine Verbindung mit dem Team von Hans Reiter scheint mittlerweile unzertrennlich zu sein.
Albert von Thurn und Taxis: Ich fahre für Hans Reiter in anderen Serien sogar schon seit 2006. Mittlerweile ist das Team wie eine zweite Familie für mich. Wir sind einfach zusammengewachsen und wirklich fast unzertrennlich. Es war daher auch sofort klar, dass ich wieder mit Reiter Engineering im ADAC GT Masters starten würde.

Dein neuer Teamkollege Stefan Rosina ist vielen Fans noch unbekannt. Hast Du ihn bereits kennengelernt?
Albert von Thurn und Taxis: Wir waren im letzten Jahr bei einem Europameisterschaftslauf in der Slowakei Teamkollegen. Er war mir auf menschlicher Ebene gleich sehr sympathisch und sehr professionell in der Art und Weise, wie er arbeitet und wie er kommuniziert. Nachdem seine Leistung über das ganze Wochenende hinweg erstaunlich gut war, war uns klar, das ist jemand, den es weiter zu beobachten gilt. Dass wir nun zusammen im ADAC GT Masters antreten, freut mich sehr. Ich bin überzeugt, dass wir ein schlagkräftiges Duo sind.

Welche Ziele hast Du dir für die neue Saison gesteckt?
Albert von Thurn und Taxis: Ich habe sehr hohe Ziele. Nachdem es im letzten Jahr nicht optimal lief, schulden wir uns und dem Team einige gute Resultate. Der Titel ist in diesem Jahr ganz klar unser Ziel und ich bin überzeugt davon, dass wir wieder eine gute Chance haben, bei der Titelvergabe ein Wort mitzureden.