Lange Zeit herrschte Unklarheit über die Zukunft von Nick Heidfeld, nun scheint sich eine Entscheidung abzuzeichnen. Der Mönchengladbacher war Mitte letzten Jahres bei Lotus Renault in der Formel 1 durch Bruno Senna ersetzt worden - nun könnte es den 34-Jährigen in die neugegründete Langstreckenweltmeisterschaft ziehen. Die attraktive Serie hat in den letzten Monaten bereits viele ehemalige F1-Piloten angezogen.

Nachdem in Heidfelds Fall lange Zeit über ein DTM-Engagement mit Ex-Arbeitgeber BMW spekuliert wurde, die Münchner sich für die kommende Saison aber nun auf sechs andere Piloten festgelegt haben, scheint die WEC als Option sinnvoll. Laut Informationen aus dem Teamumfeld Rebellions hat Heidfeld bei der engschlich-schweizerischen Truppe einen Vertrag für Teile der anstehenden Saison unterschrieben. Wie die Internetseite Speed berichtet, soll der Deutsche den Lola B12/60 Toyota des Teams bei den Klassikern in Sebring, Spa und Le Mans pilotieren.

Bislang hat das Team Neel Jani, Nicolas Prost, Andrea Belicchi und Harold Primat als Fahrer bestätigt - zwei Piloten für das zwei Autos umfassende Programm stehen demnach noch aus, von denen einer nun Heidfeld werden soll. Eine endgültige Bestätigung wird jedoch erst Anfang Februar erwartet, wenn Rebellion seine offizielle Nennung für die neue Saison abgeben muss.