Mit den Startplätzen acht und zehn konnten sich die BMW-Werksfahrer Troy Corser und Ruben Xaus heute eine durchaus gute Ausgangslage für die morgigen Rennen schaffen. "Wir haben an der Elektronik gearbeitet, um das Bike kontrollierbarer und am Kurvenausgang fahrbarer zu machen", schilderte Corser die Fortschritte. "Ich konnte deshalb etwas mehr pushen und wir haben definitiv Zeit im Mittelsektor gut gemacht, wo wir bis dahin einige Schwierigkeiten hatten."

In der Superpole selbst ging der BMW-Motor der Australiers hoch und er musste auf das Ersatzmotorrad umsatteln, um sich den achten Startplatz erkämpfen zu können. "Zum Glück fühlte ich mich gleich auf dem zweiten Bike wohl. Der Motor machte einen starken Eindruck und ich konnte schnelle Rundenzeiten auf dem Qualifikationsreifen fahren. Ich bin ziemlich zuversichtlich für die Rennen, denn wir konnten schon im Freien Training gute Zeiten über eine Renndistanz fahren."

Xaus blieb Sturzfrei

Einen definitiven Fortschritt zum Wochenende in Australien hatte der Spanier Ruben Xaus zu verbuchen. Er blieb in Portugal in allen Sessions sitzen und stürzte bislang nicht ein einziges Mal. Dass er es dann in der Superpole auch noch auf den zehnten Startplatz schaffte, war für ihn das i-Tüpfelchen. "ch bin mehr als glücklich, es in die Top-Ten geschafft zu haben. Ein Riesenkompliment an das Team: Die Jungs haben mir beigebracht, das Bike korrekt am Limit zu bewegen", gab Xaus zu Protokoll.

Und trotz der wieder anständigen Leistung wusste der Spanier sofort, dass es hätte noch besser gehen können. "Ich war sicher, dass ich es in die dritte Superpole-Sitzung geschafft habe", schilderte er. "Ich war auf Qualifikationsreifen und wollte sie nach meiner schnellen Runde für Q3 aufsparen. Das war ein Fehler, ich hätte an Max Biaggi dran bleiben müssen."