Nachdem vor einer Woche die Spickdrähte aus seinem Fuß entfernt wurden, hat sich Max Neukirchner einer Belastungsprobe auf dem Motorrad unterzogen. Er drehte einige Runden auf dem Sachsenring und konnte dabei auf der Suzuki GSX-R des ehemaligen IDM-Piloten Rene Knöfler Platz nehmen. 40 Minuten war Neukirchner unterwegs und hatte Spaß bei seiner Ausfahrt. Der rechte Fuß spielte mit, die Wade tat allerdings ein wenig weh. Dennoch, einer Teilnahme beim Test in Imola kommende Woche steht nichts mehr im Wege.

"Nachdem letzte Woche die Drähte aus dem Fuß gekommen sind, habe ich in den letzten Tagen riesige Fortschritte gemacht. Die Beweglichkeit vom Fuß ist zwar noch eingeschränkt, wird aber von Tag zu Tag besser. Als sich dann kurzfristig die Möglichkeit ergab auf dem Sachsenring zu testen, wollte ich diese unbedingt nutzen", erklärte Neukirchner. Er habe sich auf der Maschine gut gefühlt, vor allem weil es "zu Hause auf dem Sachsenring" war.

Er konnte bei seiner Ausfahrt auch schon den Aufbau der Tribünen für die MotoGP sehen und erwartete eine ordentliche Party am kommenden Wochenende. "Eventuell klappt es ja mal mit einer Wildcard, aber ohne vorher zu testen macht es keinen Sinn für mich. Jetzt konzentriere ich mich auf den Imola-Test in der nächsten Woche. Suzuki hat dort einiges im Köcher", sagte er. Danach wird er für das MotoGP-Wochenende an den Sachsenring kommen, wo er neben ein paar Dingen für das Fernsehen auch Autogrammstunden in seinem Fanshop geben wird. Danach folgt dann das Saison-Highlight für Neukirchner. "Es geht zu meinem 'Heimrennen' nach Brünn..."