"Ich bin ganz zufrieden", erklärte Max Biaggi. "Alles in allem hatten wir ein gutes Rennen. Ich habe einen anderen Reifen, einen weicheren, als in Lauf Eins benutzt. Ich habe alles riskiert und wusste, dass der Pneu nur die halbe Distanz des Rennens halten würde. In den letzten zehn Runden war der Reifen echt hinüber und ich tat bis zum Schluss alles in meiner Macht stehende, um einen Podiumsplatz nach Hause zu fahren. In der letzten Runde passierte es dann in der Siberia-Kurve. Die beiden, die vor mir fuhren (Michel Fabrizio und Regis Laconi, Anm. d. Red.), berührten sich und machten danach einige komische Bewegungen."
"Ich machte mich schließlich gerade", so Biaggi weiter, "um nicht mit ihnen zu kollidieren. Aber ich musste hart bremsen und endete schließlich im Kies. Es gibt an der Stelle nicht viel Platz und ich kam erst an den Reifen-Stapeln zum stehen. Irgendwie bekam ich es hin, das Motorrad am Laufen zu halten, weiter zu fahren und das Rennen zu beenden. Ich holte wenigstens noch einen Punkt, auch wenn ich eigentlich mehr verdient hätte."
"Wir haben immer noch ein paar Probleme zu lösen", resümiert Biaggi über das erste Rennwochenende als solches. "Aber ich möchte nicht ausschließen, dass wir die sehr schnell lösen. Ich bin gespannt zu sehen, wie das Motorrad gehen wird, wenn es 100% seines Potentials ausschöpft. Ich glaube aber an die Techniker von Aprilia und ihr Können. Das war auch ein Grund, warum ich nach so vielen Jahren zu dieser Marke zurück kehrte."
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