Schock im Team Goeleven: Ihr Fahrer Eugene Laverty ist im ersten Freien Training der Superbike-WM im italienischen Imola schwer gestürzt. Zwar besteht keine Lebensgefahr, allerdings hat sich der Nordire im Folge des Crashs einige Verletzungen zugezogen und liegt aktuell im Krankenhaus.

Im ersten Freien Training am Freitagmorgen erlitt Laverty in Imola einen schweren Highsider am Kurvenausgang der "Acqua Minerali"-Kurve. Zu diesem Zeitpunkt war der Nordire auf seiner dritten Fliegenden Runde unterwegs. Wie genau es zu Lavertys Highsider kam, ist bisher noch unbekannt. Nach dem Zwischenfall wurde die FP1-Session der Superbikes durch Rote Flaggen unterbrochen.

Laverty wurde von der Unfallstelle abtransportiert und ins Medical Center an der Strecke gebracht. Nach einer ersten Untersuchung wurde der Ducati-Pilot ins Krankenhaus von Imola überstellt. Dort stellten die zuständigen Ärzte nach Röntgenaufnahmen fest, dass Laverty sich bei seinem Sturz sowohl das linke, als auch das rechte Handgelenk gebrochen hatte.

Am Freitagabend wird Laverty nach Barcelona transportiert. Dort wird sich der renommierte Sportarzt Doktor Xavier Mir um die weitere Behandlung seiner Handgelenke kümmern. Mir ist in der Welt des Motorradrennsports kein Unbekannter. Auch MotoGP-Piloten wie Marc Marquez und Aleix Espargaro hat der Spanier bereits behandelt.

Wie lang es dauern wird, bis sich Laverty vollständig von dem Crash erholt hat, steht noch nicht fest. Am Imola-Wochenende der WSBK wird der Nordire aber natürlich nicht weiter teilnehmen können.

Aktuell ist Laverty nach vier absolvierten Rennwochenenden und mit 32 Zählern auf seinem Konto WM-14. Sein bestes Ergebnis der Saison sind zwei sechste Plätze.