Stefan Nebel wechselt von Eurosport zu ServusTV. Der 38-jährige Deutsche wird künftig die Rennen der Superbike-WM als Co-Kommentator begleiten. Nebel soll an zehn der 13 Rennwochenenden zum Einsatz kommen, wie ServusTV am Donnerstag in einer Presseaussendung mitteilte. Zudem verkündete man, dass auch Stefan Bradl und Gustl Auinger in die WSBK-Sendungen miteinbezogen werden. In welcher Form das geschehen wird, ist aber noch unklar.

ServusTV überträgt neben der MotoGP 2019 auch alle Rennen der Superbike-WM live in Deutschland und Österreich. Dabei werden an jedem Wochenende die beiden Hauptrennen im Free-TV gesendet. Das Qualifying am Samstag sowie das neu geschaffene Super Pole Race am Sonntag werden hingegen nur im kostenlosen Livestream übertragen. Dieser ist - im Gegensatz zum MotoGP-Livestream der Trainings - sowohl in Deutschland als auch in Österreich verfügbar.

Der Startschuss zur neuen Saion in der Superbike-WM fällt bereits in der kommenden Woche: Vom 22. bis 24. Februar gastiert die WSBK im australischen Phillip Island. Zwölf weitere Stopps stehen bis zum Saisonfinale in Katar (24.-26. Oktober) auf dem Programm.

ServusTV baut damit seinen Status als Heimat des Motorradsports weiter aus. Denn neben den WSBK-Rennen überträgt der Sender in den kommenden fünf Jahren auch alle Rennen der MotoGP in Deutschland und Österreich live im Free-TV. Das Vor-Ort-Team umfasst unter anderem auch Bradl und Alex Hofmann. Ob Nebel auch in der MotoGP zum Einsatz kommen soll, ist noch unklar.

Die Superbike-WM sollte 2019 für deutsche Fans wieder interessanter werden. Mit Superstock-Europameister Markus Reiterberger und Supersport-Weltmeister Sandro Cortese stehen zwei Deutsche im Aufgebot. Zudem gibt mit BMW ein deutscher Hersteller sein Comeback in der WSBK.