Bei hochsommerlichen Bedingungen war die World Superbike am Freitagmorgen in Jerez de la Frontera aus der Sommerpause zurück. Zum Start in das drittletzte Rennwochenende der Saison führte zwar Marco Melandri, doch konnte Loris Baz ihn trotz heißerer Bedingungen am Nachmittag noch überholen. Der Franzose sicherte sich mit einer Tagesbestzeit von 1:42.677 Minuten die Spitze am Freitag.

Leon Haslam, der am Morgen nur langsam in Fahrt kam, fand auf dem extrem heißen Asphalt im zweiten Freien Training ebenso ein gutes Gefühl und sicherte sich 0.204 Sekunden hinter Baz den zweiten Rang. Davide Giugliano platzierte seine Ducati 1199 Panigale R auf dem dritten Rang, dicht gefolgt von Eugene Laverty, der die Markenvielfalt in den Top-5 auf seiner Suzuki ausbaute. Chaz Davies fuhr die fünftschnellste Zeit, lag aber ebenso nur knapp hinter Laverty.

Melandri wurde am Nachmittag auf Rang sechs durchgereicht, 0.276 Sekunden hinter Baz. Weltmeister Tom Sykes folgte auf Position sieben - ebenso mit denkbar geringem Rückstand auf seinen Teamkollegen an der Spitze (0.292 Sekunden). Sylvain Guintoli, Toni Elias und Jonathan Rea komplettierten die Top-10. Alex Lowes war als Elfter der Letzte, der weniger als eine Sekunde auf die Spitze verlor, lag aber nur 0.527 Sekunden zurück. An Position elf folgte Andrea Andreozzi als bester EVO-Pilot.

Das erste Freie Training

Mit einer schnellsten Runde von 1:42.768 Minuten sicherte sich Melandri im ersten Freien Training am Freitagmorgen die Bestzeit. Sykes, Davies, Elias und Baz komplettierten die Top-5. Guintoli, Giugliano, Laverty, Rea und Haslam folgten. Abgesehen von Davies blieb die erste 45-minütige Session ruhig. Der Ducati-Pilot stürzte gegen Ende in Kurve eins, blieb aber unverletzt.