Bei strahlendem Sonnenschein und angenehm warmen Temperaturen fuhren die Trainingsschnellsten Piloten der WSBK in Imola am Samstagnachmittag die siebte Superpole der Saison. Nach zwei 15-minütigen Sessions hatte am Ende Tom Sykes die Nase vorn und sicherte sich mit einer Bestzeit von 1:34.883 Minuten die Pole Position für Rennen Nummer dreizehn und vierzehn 2014. Davide Giugliano und Sylvain Guintoli gesellen sich am Sonntag zu ihm in die erste Startreihe.

Das vierte Freie Training

Das vierte Freie Training sah Lokaltmatador Marco Melandri an der Spitze. Der Aprilia-Pilot nahm seinem nächsten Verfolger Loris Baz lediglich 0,050 Sekunden ab. Auf den Plätzen folgten Sylvain Guintoli, Tom Sykes und Davide Giugliano.

Superpole 1 - Die üblichen Verdächtigen

Pünktlich um 15 Uhr startete die Superpole 1. Bereits früh zeigte Aprilia-Pilot Toni Elias, das an ihm kein Weg führen würde. Der kleine Spanier drehte vor EVO-Fahrer Niccolo Canepa die schnellste Zeit. Für seine schnellste Runde benötigte Elias 1:35.961 Minuten. Kawasakis EVO-Pilot David Salom scheiterte als Dritter knapp am Einzug in das zweite Superpole-Segment. Auf den Plätzen folgten Matteo Baiocco, Ayrton Badovini, Claudio Corti, Heimkehrer Sylvain Barrier, Wildcard-Pilot Ivan Goi, Sheriadan Morais und Fabien Foret.

Superpole 2 - Sykes schlägt zurück

Früh ging Davide Giugliano in Führung. Bis zwölf Minuten vor Schluss konnte sich der Ducati-Star an der Spitze halten, dann wurde er von Loris Baz verdrängt. Mit Sylvain Guintoli im Schlepptau schlug der Italiener zurück und konnte sich bis zu den Reifenwechsel vor dem zweiten Run auf Platz eins behaupten. Sieben Minuten vor Schluss startete die Action auf frischen Pirelli-Gummis erneut.

Zur Freude der Fans fuhr Davide Giugliano in die erste Startreihe, Foto: WorldSBK.com
Zur Freude der Fans fuhr Davide Giugliano in die erste Startreihe, Foto: WorldSBK.com

Giugliano verbesserte sich auf 1:35.079 Minuten. An dieser Zeit bissen sich die Konkurrenten lange die Zähen aus. Zwei Minuten vor Schluss schlug allerdings Weltmeister Tom Sykes mit 1:34.883 zu und verdrängte den Italiener von der Pole Position. Während Leon Haslam sich kurzeitig von seiner Pata Honda trennte und die Superpole nur auf Platz zwölf abschloss, war vorne die Sache klar: Als einziger Fahrer blieb Sykes unter 1:35 Minuten und sicherte sich verdient den besten Startplatz. Am Sonntag wird der Weltmeister die beiden Rennen mit Giugliano und Guintoli aus Reihe eins beginnen. Auf den Plätzen vier und fünf folgen Baz und Melandri. Elias fuhr überraschend auf Rang sechs, gefolgt vor Chaz Davies und Jonathan Rea. Eugene Laverty, Niccolo Canepa, Alex Lowes und Leon Haslam machen das Dutzend voll.