Auch die Supersport-Piloten durften die italienische Sonne genießen. Die italienischen Fans bekamen dank Jules Cluzel Grund zum Jubeln: Der Franzose stellte sein Motorrad, das nach dem Rückzug von Yakhnich als Werks-MV-Agusta firmierte, auf die Pole Position. Cluzel brannte eine Bestzeit in 1:38.616 Minuten in den Asphalt des World Circuit Marco Simoncelli. Michael van der Mark und Raffaele de Rosa komplettierten die erste Startreihe, wobei van der Mark 0,467 Sekunden auf Cluzel verlor. Kenan Sofuoglo, der lange Zeit geführt hatte, beerdigte seine Kawasaki im Kiesbett und musste sich mit Platz vier zufriedengeben.
Auf Rang fünf folgte Ratthapark Wilairot vor Lorenzo Zanetti und Florian Marino. Patrick Jacobsen, Roberto Tamburini und Jack Kennedy sicherten sich die Plätze acht bis zehn. Kennedy peilte lange einen Platz in der ersten Reihe an und überschritt dabei sein Limit. Nach einem Ausritt in der vorletzten Kurve 13 Minuten vor Schluss, stürzte der Amerikaner drei Minuten vor Ende der Sitzung in Kurve 10 übers Vorderrad. Der Honda-Pilot schaffte es zwar zurück auf die Strecke, musste dann aber noch vor Erreichen der Boxengasse absteigen. Das Bike hatte bei dem Sturz Schaden genommen, Rauch entwickelte sich.Kevin Wahr, der deutsche Vertreter in der Supersport-Klasse, reihte sich mit 1,762 Sekunden Rückstand auf Cluzel auf Rang 16 ein und darf sich am Sonntag Hoffnung auf Punkte machen.
Das dritte Freie Training
Im dritten Freien Training am Samstagmorgen hatte Raffaele de Rosa die schnellste Zeit gesetzt und seinem nächsten Verfolger Kenan Soufoglu 0,089 Sekunden abgeknöpft. Ratthapark Wilairot, Michael van der Mark und der spätere Pole-Setter Jules Cluzel komplettierten die Top-5. Kevin Wahr erreichte mit 1,255 Sekunden Rückstand auf de Rosa Platz 14.
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