Für Eugene Laverty war dem Samstag in Aragon ein turbulenter Tag. Im letzten Freien Training traten an seiner Suzuki GSX-R1000 plötzlich technische Probleme auf. "Das war der dramatischste Tag des Jahres! Es ist schwer, den Renntag in Phillip Island in Sachen Dramatik noch zu überbieten, aber das ist uns gelungen. Zuerst ist Rauch aus dem Motor gekommen, also mussten wir wieder zurück an die Box. Es schien zum Glück alles in Ordnung zu sein, aber wir haben viel Zeit dadurch verloren", erklärt Laverty.

In der Superpole reichte es für den Nordiren schließlich zu Rang neun. Nicht unbedingt das Ergebnis, dass sich Laverty gewünscht hatte. Dennoch bleibt er optimistisch: "Was die Startposition angeht bin ich eigentlich immer gerne in den ersten beiden Rennen, so gesehen ist Rang acht also nicht ideal, aber mit einem guten Start könnte ich vielleicht mit der Spitze mithalten. Mein Gefühl für das Chassis ist viel besser als gestern, damit bin ich wirklich zufrieden."

Direkt hinter Laverty landete sein Suzuki-Teamkollege Alex Lowes. Der Superbike-Rookie hatte in Aragon bisher noch etwas zu kämpfen, wie er selbst zugibt: "Es ist offensichtlich, dass wir hier Probleme haben. Ich konnte heute aber einige große Verbesserungen vornehmen und bin deutlich näher an der Spitze als gestern. Es ist immer schwierig zu arbeiten, wenn es nicht nach Wunsch läuft und man auf einer neuen Strecke ist. Aber das wird schon noch werden!" Schlussendlich zählt nur das Ergebnis im Rennen, wie auch Lowes weiß. "Morgen ist der wichtigste Tag, deshalb werden wir noch einmal versuchen für das Rennen stärker zu sein", gibt er sich kämpferisch.