In der Winterpause blieb bei Crescent-Suzuki kein Stein auf dem anderen. Nicht nur der Hauptsponsor und somit der Name des Teams änderte sich, auch die Fahrerpaarung ist eine völlig neue. Eugene Laverty kam von Aprilia zum Rennstall und Alex Lowes wurde aus der britischen Superbike-Meisterschaft verpflichtet. Auf die Mannschaft wartet also jede Menge Arbeit, daher werden Laverty und Lowes die Suzuki GSX-R1000 bereits Donnerstag und Freitag in Almeria bewegen, bevor es am 19. und 20. Januar nach Portimao zum direkten Vergleich mit der Konkurrenz geht.

Eugene Laverty verspürt beim Gedanken an sein Arbeitsgerät bereits ein ordentliches Kribbeln: "Nach einer hektischen Saison hatte ich die Winterpause dringend nötig, aber nun freue ich mich schon wieder auf das Fahren. Wir hatten einen ziemlich schwierigen Test im November, deshalb wollen wir dieses Mal näher an der Spitze dran sein. Mein Fokus wird auf der Verbesserung der Elektronik und besonders der Traktionskontrolle liegen. In Portimao habe ich in den letzten beiden Saisons gewonnen. Der Vergleich mit der Konkurrenz dort sollte uns also ziemlich gut zeigen, wo wir stehen."

Für Alex Lowes ist die Superbike-Weltmeisterschaft noch relativ neu, dennoch fühlt er sich bereits ziemlich wohl. "Ich mag die GSX-R wirklich und hatte bei meinem ersten Test im letzten Jahr eine Menge Spaß. Das Chassis funktioniert schon sehr gut und ich fühle mich wohl. Die Elektronik ist aber noch völlig neu für mich, denn in der Britischen Meisterschaft gibt es keine. Deshalb muss ich meinen Fahrstil noch etwas anpassen, um das Beste aus dem Motorrad herauszuholen. Es gibt noch viel zu lernen, aber ich bin bereit für die Herausforderung", gibt sich der Brite selbstbewusst.