Das Kawasaki Racing Team testete in der vergangenen Woche im Motorland Aragon. "Der Test lief gut. Es war ein typisch positiver Ansatz von Kawasaki, die auf meine Kommentare eingegangen sind. Wir hatten einen gut durchstrukturierten Testplan. Am letzten Tag bin ich über 90 Runden gefahren. Ich kann euch sagen, dass man sich nach über 90 Runden in Aragon wirklich fühlt als hätte man gearbeitet", scherzte der Brite. Perfekt seien auch die hohen Streckentemperaturen zur Vorbereitung auf die Rennen im Sommer gewesen.

"Für mich war es gut, wieder aufs Bike zu steigen und meine Gedanken frei zu machen, nachdem ich im letzten Rennen in Portimao in der Sichtrunde gestürzt war. Seitdem war ich sehr hart zu mir selbst, habe zu viel darüber nachgedacht. Es war ein bescheuerter Unfall in Portugal und der Trick ist, aus diesem Fehler zu lernen", schätzte Sykes selbstkritisch ein. In Aragon war der Kawasaki Pilot umso glücklicher, wieder Gas geben zu können. "Es war ein Test und eine kleine Abhilfe. Nun denke ich nur noch darüber nach, wie positiv der Test war und wie gut die Ninja ZX-10R am nächsten Rennwochenende funktionieren wird."

Teamkollege Loris Baz konnte weiter Verbesserungen vornehmen und beeilte sich, den zweiten Testtag schon frühzeitig zu beenden. "Wir haben alles probiert, was wir probieren wollten und alle Dinge, die sich mein Crewchief Pere Riba vorgestellt hatte. Wir haben vorrangig am allgemeinen Gefühl mit dem Bike mit Rennabstimmung gearbeitet. Ich war definitiv schneller als im Rennen in Aragon vor ein paar Monaten. Es war cool, schneller zu fahren als zuvor, und ich fühle mich auf dem Bike noch wohler. Wir haben viel ausprobiert, also brauchten wir definitiv nicht mehr fahren, als die 90 Runden, die ich am Ende insgesamt zurückgelegt hatte."