Tom Sykes schnappte sich in Portimao seine achte Pole Position der Saison. "Ich bin selbst ziemlich überrascht", gab er zu. Der Kawasaki-Pilot hatte zuvor immer schlechte Erfahrungen mit seinem Bike auf dem portugiesischen Kurs gemacht und freute sich dafür umso mehr, dass sein Team so gute Arbeit geleistet hatte. "Die ZX-10R ist einfach ein anderes Bike, sie war schon das ganze Wochenende über konstant und mit dem Qualifyer ging es noch besser."

Der Brite hatte allerdings während des Samstags ein wenig mit Chattering zu kämpfen. "Aber wir konnten daran arbeiten", erklärte er. Sykes war mit seiner Pole glücklich. "Das ist eine großartige Startposition und unsere Renn-Pace ist auch stark", freute er sich. Doch auch die Konkurrenz hatte der 27-Jährige nicht aus den Augen gelassen. "Carlos [Checa] war auch ziemlich stark, ich erwarte morgen einen harten Kampf."

Checa hatte es in der dritten Superpole auf die zweite Position geschafft. "Die Rennen werden unvorhersehbar, es sind so viele Fahrer stark unterwegs", prognostizierte er. Mit der ersten Startreihe sei der Ducati-Pilot aber extrem zufrieden. "Das ist eine sehr gute Position und wir konnten schnelle Rundenzeiten fahren. Allerdings müssen wir noch ein paar Bereiche verbessern, schließlich haben alle ein hohes Tempo. Hoffentlich können wir an der Spitze sein und bis zum Ende kämpfen", ergänzte der amtierende Weltmeister.

Eugene Laverty sicherte sich derweilen Rang drei und äußerte: "Wir waren schon das ganze Wochenende über stark. Im zweiten Freien Training hatten wir zudem einen guten Run auf den Rennreifen." Die Superpole sei für den Aprilia-Mann super gelaufen, lediglich etwas Chattering habe ihn eingebremst. Nach den beiden zweiten Plätzen auf dem Nürburgring soll für den Nordiren endlich der Sieg her: "Die Aprilia läuft hier gut und ich will morgen unbedingt die 25 Punkte für den Sieg mitnehmen."