Nach dem Ausfall des ersten Laufes in Monza beendeten Carlos Checa und Davide Giugliano das zweite abgekürzte Rennen auf Sieben und Acht. "Im ersten Rennen sagten die meisten Fahrer, dass es zu gefährlich ist, einen Neustart unter den gemischten Bedingungen zu wagen, die wir in dem Moment hatten. Während einige Abschnitte der Strecke abtrockneten, waren andere nass und dadurch wäre das Fahren mit Slicks unmöglich gewesen, während es aber auch nicht nass genug für Regenreifen war", erklärte der amtierende Weltmeister.

Als es dann richtig zu regnen begann war Checa bereit, unter den komplett nassen Bedingungen zu fahren, allerdings strich die Rennleitung den Lauf. "Ich habe Biaggi zurück zur Box geholfen, als sein Bike nicht mehr fuhr. Wir sind zwar Rivalen, aber keine Feinde! Ich hätte das für jeden anderen Fahrer auch getan", erklärte der Spanier den interessanten Rückweg zur Boxengasse. Das zweite Rennen sei zwar kurz gewesen, aber mit dem Ergebnis war Checa zufrieden. "Wir konnten den Schaden soweit begrenzen, wie wir gehofft hatten", schloss er ab.

Teamkollege Giugliano schilderte: "Es war ein langer Tag. Das abgekürzte zweite Rennen lief ziemlich gut für mich, denn ich hatte einen guten, schnellen Start, begann unter den gemischten Bedingungen Vertrauen zur Strecke aufzubauen und konnte an der Gruppe vor mir dranbleiben."

Dabei hatte sich der Italiener auf heimischem Boden mehr erhofft. "Aber die wechselnden Bedingungen erlaubten es nicht. Ich stimme der Entscheidung der Rennleitung zu, wir mussten wenigstens probieren, das Rennen zu fahren, bis der heftige Regen einsetzte. Dennoch nehmen wir ein paar Meisterschaftspunkte mit und bereiten uns jetzt auf Donington vor."