Im ersten Lauf lief es für den Australier Mark Aitchison in Portimao noch besser: Als 17. sah er das Ziel nur knapp hinter den Punkterängen. Am Nachmittag dann aber blieb nur der letzte Platz. "Es war mit beiden Rennen ein ziemlich schwieriger Tag in Portimao", stöhnte der Pedercini Kawasaki-Pilot. "Ich hatte mir für das Finale einen so viel positiveren Tag ausgerechnet, aber leider hat unsere Reifenwahl in beiden Rennen überhaupt nicht funktioniert."

Dabei war ihm schon im ersten Lauf klar, dass man mit der härteren Mischung "ein kleines Risiko" eingegangen war. "Wir hatten gehofft, dass der gegen Rennende stärker würde, aber der Reifen hat wirklich niemals funktioniert." Im zweiten Lauf ging man dann ans gegenüber liegende Ende der Reifen-Optionen. "Wir nahmen den Weichen, damit hatten wir am Samstag etwas probiert. Aber das Resultat war noch schlimmer."

"Nach fünf/sechs Runden hatte ich überhaupt keinen Grip mehr", schimpfte Aitchison weiter. "Und ich verlor Zeit im Mittelfeld. Als der Grip hinten dann komplett weg war, beeinflusste das auch die Front. Das war frustrierend, aber so ist der Rennsport manchmal."

"Dieses Jahr, mit der Pedercini-Familie, hat sehr viel Spaß gemacht", rundete er seine Ausführungen ab. "Ich habe diese Erfahrung wirklich tief genossen und ich möchte meinen persönlichen Mechanikern, dem ganzen Team und all den Sponsoren danken, die dieses Jahr ermöglicht haben."