Der Spanier Santiago Barragan ergriff die Chance, im Team Pedercini auf einer Kawasaki ZX-10R sein Debüt in der Superbike Weltmeisterschaft zu geben. Am letzten Wochenende ersetzte er in Portimao den verletzten Roberto Rolfo - und zeigte sich mit dem Verlauf des Finales nicht zufrieden. Startplatz 22 bedeutete, dass er von ganz hinten los knatterte, im ersten Lauf sah er mit drei Runden Rückstand das Ziel als 20.

"Das waren zwei schwierige Rennen für uns", so der Spanier. "Im ersten Lauf bekam ich nur wenige Runden nach dem Start Chattering - hinten und auch vorn. Das Problem wurde mit Rennverlauf noch schlimmer." Also ging Barragan an die Box und ließ die Reifen wechseln. "Aber das Rennen war schon fast vorüber.

Im zweiten Lauf sei es dann noch schwieriger gewesen, das Motorrad zu beherrschen. "Mit abgenutzten Reifen spürte ich Vibrationen", schilderte der Kawasaki-Fahrer. "Ich zog es vor, wieder an die Box zu fahren und das Rennen aufzugeben. Trotzdem war es in jedem Falle eine wichtige Erfahrung für mich und ich möchte dem Team Pedercini für diese großartige Möglichkeit und all meinen Mechanikern für ihre Hilfe danken.