Drei Jahre lang fuhr der Franzose Maxime Berger im FIM Superstock 1000 Cup. 2006 als Cupsieger der 600er aufgestiegen, wurde er in drei Jahren zwei Mal Vizemeister und ein Mal Dritter. Der Aufstieg in die Superbike WM für 2011 war die logische Konsequenz. Und die Lernkurve zeigte auch dort nach oben. Für das Supersonic Team konnte Berger in Portimao noch das beste Saisonresultat einfahren, als er im ersten Lauf Rang sieben eroberte.

"Heute habe ich alles gegeben, was ich nur konnte und ich fuhr in beiden Rennen absolut am Limit", fasste der 22-Jährige zusammen. "Im ersten Lauf hatte ich wirklich Freude an den Situationen, wo ich meine Mühen mit Biaggi, Haga und Haslam hatte. Der siebte Rang ist das beste Resultat meiner ersten Superbike-Saison und ich bin über meine Leistung sehr glücklich."

Im zweiten Lauf gab es Elektronik-Probleme. "Gerade, als wir auf die Strecke gingen, streikte das Ride-by-Wire", erzählte Berger. "Meine Techniker reagierten sofort und lösten das Problem, aber ich musste mich in der Startaufstellung ganz hinten anstellen. Ich warf mich ins Rennen und pushte mehr, als ich eigentlich konnte, um Positionen gut zu machen - bis auf den zehnten Rang nach vorn."

"Aus tiefstem Herzen möchte ich Danilo Soncini und meinem ganzen Team danken, die mir diese Saison geholfen haben. Sie haben an mich geglaubt und mir gute Resultate ermöglicht. Ihnen gebührt meine ganze Dankbarkeit." Wie es mit Berger weiter geht, steht noch in den Sternen. Das Supersonic-Team wird es 2012 nicht mehr als solches geben, die Struktur wird aber erhalten bleiben und dann Ducati Roma heißen.