Carlos Checa feierte im ersten Portimao Rennen seinen 15. Sieg in dieser Saison. "Es war aber alles andere als einfach", gab er zu. Am Anfang habe der Weltmeister Probleme gehabt, denn er hatte sich für die härteren Reifen entschieden, die ihm jedoch zu Rennende einen Vorteil verschafften.

"Ich konnte die anderen überholen, bei Guintoli war es wirklich nicht leicht", schilderte Checa. Über den Sieg freute er sich allerdings besonders. "Wir haben ganzes Wochenende lang gute Arbeit geleistet und die richtige Wahl getroffen. Ich will diesen Sieg und die gesamte Meisterschaft meinem Team widmen, denn sie haben es wirklich verdient."

Sylvain Guintoli hatte das Rennen die meiste Zeit angeführt, musste am Ende aber doch noch für Checa Platz machen. "Ich wollte sehr, sehr schnell starten und ich fühlte mich sehr gut. Das Tempo stimmte und auch die Rundenzeiten waren gut", erklärte er. Der Franzose wusste, dass Checa ihm im Nacken saß und sah auch die Abstände schrumpfen. Er schloss ab: "Ich habe hart gekämpft, hatte am Ende aber noch Probleme, er kam vorbei und ich konnte nichts mehr machen. Er war zu stark für mich. Das Rennen war für mich aber trotzdem einfach nur fantastisch."

Kein perfektes Rennen

Jonathan Rea eroberte den letzten Podestplatz und fasste zusammen: "Das war sicher kein perfektes Rennen, ich konnte am Ende einfach nicht mehr. Sylvain war am Start sehr gut und dann kam Carlos." Dennoch sei er froh auf dem Podium stehen zu dürfen und bedankte sich noch einmal bei Honda und seinen Sponsoren für deren Unterstützung in diesem harten Jahr.