Der Dienstag war aufregend für Eugene Laverty, immerhin konnte der Nordire erstmals auf ein Superbike steigen, als er in Magny Cours für das Yamaha-Werksteam testete, mit dem er kommendes Jahr an der WM teilnehmen wird. Der Tag begann allerdings langsam, da die Strecke lange nass war. Erst am Ende konnte er am Heck einen Slick aufziehen, vorne musste nach wie vor ein Intermediate herhalten. Dazu kamen noch zwei Defekte, dennoch war Laverty danach glücklich und auch ein wenig überrascht.

"Ich fand ein gutes Verständnis für die Maschine. Im Nassen fühlte es sich eher wie eine 600er an, aber bei meiner letzten Ausfahrt war die Strecke viel trockener und sie gaben mir volle Kraft. Da spürte ich die wahre Natur des Biests", meinte Laverty gegenüber den Motorcycle News. Das lief allerdings etwas anders, als er erwartet hatte. "Es war nicht so beängstigend, wie ich gedacht hatte. Ich dachte, so wie die Kraft abgegeben wird, wäre es eine echte Waffe, aber sie haben so viel an Maschine gearbeitet und die Elektronik ist so weit entwickelt, dass es geschmeidig dahingeht. Die Gasannahme ist ruhig, aber ich nehme an, das wird sich ändern, wenn ich auf Tempo komme."