Der Meisterschaftskampf tobt auch im Porsche Supercup. Mit 12 Punkten Vorsprung ging Richard Westbrook in das vorletzte Saisonrennen in Monza. Um den Titelgewinn vorzeitig zu feiern, musste er 9 Punkte mehr holen als sein Titelrivale Damien Faulkner. Der hatte jedoch die bessere Ausgangsposition: Pole für Faulkner, Startplatz 5 für Westbrook.

Schon am Start setzte sich Uwe Alzen von Startplatz 2 in Führung, Faulkner reihte sich dahinter auf Platz 2 ein. Auch Saelens und Menzel kamen unbeschadet durch die erste Kurve, dahinter ging es noch vor der ersten Schikane mal wieder leicht chaotisch zu. So sollte es weitergehen: Olivier Maximin veränderte zunächst die Heckpartie von Menzels Porsche, der danach für den Rest des Rennens mit flatternden Teilen herumfuhr. Danach traf Maximin auf Jeroen Bleekemolen, beide drehten sich im Parallelflug ins Kiesbett.

Davon profitierte Westbrook, der sich alsbald auf die Verfolgung des Spitzenquartetts machte. Als erster musste Menzel passen. Der Brite ging problemlos am Ende der Start-/Zielgeraden an ihm vorbei. Danach schnupfte Westrook auch Saelens und Alzen problemlos auf. Der Deutsche hatte seine Spitzenposition zuvor in einem rundenlangen Duell an Faulkner verloren. Doch Alzen konnte zwischenzeitlich kontern und sich zurück auf Rang 2 schieben. Am Ende behielt aber doch der Meisterschaftsführende die Oberhand. Westbrook wurde hinter Faulkner Zweiter. In der Gesamtwertung trennen die beiden vor dem Finale in Spa-Francorchamps nur noch 10 Punkte. Neben Faulkner und Westbrook stand Uwe Alzen als Dritter auf dem Podium. Platz 4 belegte David Saelens vor Christian Menzel, Lance David Arnold und Martin Ragginger.