Der vorletzte Lauf zur Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring (VLN) bescherte Jochen Krumbach und WTM-Racing den fünften Gesamtplatz sowie den Klassensieg in der SP-PRO. Nach dem dritten Gesamtrang beim vergangenen Sechs-Stunden-Rennen im August erzielte das Team somit erneut ein Spitzen-Ergebnis.

Beim morgendlichen Qualifying verlief nichts nach Plan: Dichter Nebel machte einen pünktlichen Start zunichte, beim Auto gab es zunächst unerklärliche Vibrationen an der Vorderachse sowie Probleme mit der Servopumpe und der elektronischen Schaltung. Trotz dieser schwierigen Bedingungen fuhr Krumbach eine Zeit von 8:08 Minuten heraus und sicherte den neunten Startplatz für den Wochenspiegel-Porsche 911 GT3 RSR.

Oliver Kainz übernahm den Start des Rennens, der bedingt durch die Trainingsverzögerung auf 13 Uhr verschoben worden war. Mittlerweile hatte sich der Himmel aufgeklart und die Sonne kam hervor. Beim planmäßigen ersten Boxenstopp stieg Michael Jacobs ins Auto, Krumbach übernahm das Steuer als Dritter im Bunde. Von Platz Sechs aus kämpfte er sich durch den dichten Verkehr - 191 Fahrzeuge waren beim heutigen DMV 250-Meilen-Rennen gestartet - und konnte den RSR auf Podiumskurs liegend an Georg Weiss abgeben.

Krumbach fasst zusammen: "Im Rennen lief das Auto perfekt. Sämtliche Probleme des Trainings waren behoben - ein großes Kompliment an die Truppe von Manthey-Racing! Ich habe mich hart auf den dritten Gesamtrang vorgekämpft und hatte richtig viel Spaß."

Weiss schließlich brachte den Wochenspiegel-Porsche an fünfter Gesamtposition ins Ziel. "Ein hervorragendes Ergebnis bei der heutigen Konstellation", so Krumbach.