Auf dem Short Track in Dover startet am Wochenende der 13. Lauf der Sprint-Cup-Serie. Die "Monster-Mile" fordert zweimal im Jahr ihre Opfer vor über 140.000 Zuschauern. Bisher wurden auf dieser Strecke 78 Rennen sei 1969 ausgetragen. In den letzten sieben Rennen gab es immer einen anderen Sieger. Von den aktiven Fahrern standen 13 Fahrer bisher in der "Victory Lane". In Dover konnten sich nur die Top-Fahrer durchsetzten und Außenseiter-Siege gab es in den letzten Jahren kaum. Mark Martin und Jeff Gordon vom Hendrick-Team waren bisher mit jeweils vier Siegen die erfolgreichsten Piloten. Es folgen Ryan Newman und Titelverteidiger Jimmie Johnson mit drei Erfolgen. Auf zwei Siege kommen Tony Stewart und Greg Biffle, der das letzte Rennen im September 2008 gewann.
Heißer Kampf um die Chase-Plätze
Nach dem Poker-Sieg von David Reutimann am letzten Montag ist der Kampf um die zwölf Chase-Plätze noch enger geworden. Reutimann liegt mit nur sechs Punkten Rückstand auf Position 13 in der Gesamtwertung. Direkt dahinter folgt Juan Pablo Montoya, der durch den Regenabbruch des letzten Rennens um wertvolle Punkte gebracht wurde. Mit einigem Abstand stehen Kasey Kahne und Brian Vickers auf den Rängen 15 und 16. Alle vier Fahrer, die sich in Lauerposition befinden, konnten in Dover allerdings noch keine Top-Resultate erzielen.
Die Fernsehanstalten sehen momentan schwarz, wenn es um ihre Einschaltquoten geht. Der Grund ist die katastrophale Bilanz von Superstar Dale Earnhardt Junior. Der Hendrick-Pilot fährt im Verhältnis zu seinen drei Teamkollegen Jeff Gordon, Jimmie Johnson und Mark Martin unterirdische Ergebnisse ein. Junior liegt mit einem Rückstand von 203 Punkten auf den zwölften und letzten Chase-Platz gewaltig zurück. Noch schlimmer sieht es bei Kevin Harvick aus, der in den letzten drei Jahren immer im Chase vertreten war. Harvicks Rückstand beträgt inzwischen 279 Punkte, nachdem er in den letzten acht Rennen kein Top-10-Resultat einfahren konnte.
49 Teams sind für Dover gemeldet
In der Entry-List für Dover sind 49 Teams gemeldet. Teilzeit-Fahrer Regan Smith kommt zu seinem siebten Einsatz in dieser Saison. Er konnte bisher zwei Top-10-Resultate einfahren - ein Cockpit für die gesamte Saison hätte er längst verdient. Auch Talladega-Sieger Brad Keselowski ist in Dover wieder dabei. John Andretti übernimmt nach seinem Indy-500-Ausflug wieder das Cockpit von Tony Raines, der wiederum mit der Startnummer 37 in die Qualifikation gehen wird. Nach langer Pause sind auch Derrike Cope und Mike Skinner wieder im Starterfeld.
Es fehlen in dieser Woche Mike Garvey und Scott Riggs, der bei Tommy Baldwin Racing gekündigt hatte. Mike Skinner wird ihn ab sofort ersetzten und Patrick Carpentier soll ebenfalls mit fünf Einsätze ein Comeback in dieser Saison feiern. Ein Nachspiel gab es noch für Robby Gordon: Nach seinem dritten Platz beim letzten Saisonrennen fiel sein Fahrzeug bei der nachträglichen Inspektion durch die Rennkommissare durch. Es folgten ein Abzug von 50 Punkten für Gordon und das Team. Eine saftige Geldstrafe von 50.000 US-Dollar bekam Crew Chief Kirk Almquist zusätzlich.
Sieger der letzten Rennen
21.09.2008: Greg Biffle (Pole: Jeff Gordon)
01.06.2008: Kyle Busch (Pole: Greg Biffle)
23.09.2007: Carl Edwards (Pole: Jimmie Johnson)
04.06.2007: Martin Truex Jr. (Pole: Ryan Newman)
24.09.2006: Jeff Burton (Pole: Jeff Gordon)
04.06.2006: Matt Kenseth (Pole: Ryan Newman)
Top 10: Durchschnittliche Platzierungen, (Anzahl Rennen), Siege
7,7 (9) Carl Edwards, 1 Sieg
10,5 (14) Ryan Newman, 3 Siege
11,1 (14) Jimmie Johnson, 3 Siege
11,2 (13) Greg Biffle, 2 Siege
11,3 (6) Martin Truex Jr., 1 Sieg
11,9 (32) Jeff Gordon, 4 Siege
12,2 (20) Tony Stewart, 2 Siege
12,8 (45) Mark Martin, 4 Siege
14,1 (20) Matt Kenseth, 1 Sieg
14,4 (8) Kyle Busch, 1 Sieg
Top 10: Driver Rankings 12/36
1 (+1) Ryan Newman
2 (-1) Tony Stewart
3 (0) Mark Martin
4 (0) Greg Biffle
5 (+2) Jimmie Johnson
6 (0) Jeff Burton
7 (+2) Denny Hamlin
8 (+2) Matt Kenseth
9 (-1) Jeff Gordon
10 (+2) Kyle Busch
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