Zunächst lagen im Qualifying Paul Menard, David Ragan und Matt Kenseth in Führung. Dann kam Jeff Gordon als 13. Starter und fuhr mit Abstand die beste Zeit des Wochenendes. Alle waren sich einig, dass Jeff Gordon die Pole sicher hatte. Nach vier weiteren Startern kam der Camry-Toyota von David Reutimann, der die Zeit von Gordon um sagenhafte 0,048 Sekunden noch unterbot. Das war ein wahrer Teufelsritt in der Wüste von Texas.

David Ragan und Paul Menard überraschten

Erste Startreihe für Jeff Gordon, Foto: NASCAR
Erste Startreihe für Jeff Gordon, Foto: NASCAR

Bereits im Freitagstraining am Nachmittag war der MWR-Pilot mit der zweitbesten Zeit unterwegs gewesen. Seine erste Karriere-Pole ist noch gar nicht so alt: Er erzielte sie im letzten Jahr beim Saisonabschluss in Homestead-Miami. Anschließend folgten in dieser jungen Saison weitere gute Resultate im Qualifying und Rennen. Seite zweite Pole im 70. Cup-Rennen war zwar eine Überraschung, kam aber nicht ganz unerwartet. Jeff Gordon hielt den zweiten Rang und startet mit seinem Hendrick-Chevrolet am Sonntag ebenfalls aus der ersten Reihe.

Der zweifache Saisonsieger Matt Kenseth belegte Rang drei, und erzielte damit seinen besten Startplatz in dieser Saison. Zwei weitere Saisonbestleistungen gab es für David Ragan und Paul Menard auf den folgenden Plätzen vier und fünf. Ragan hatte in der letzten Saison knapp den Chase verpasst und findet in dieser Saison nicht zu seiner Form. Vielleicht gelingt ihm in Fort Worth die Wende. Paul Menard stand bereits einmal auf der Pole, ist aber sonst nur sehr selten vorne in der Startaufstellung zu finden. Kasey Kahne hielt wiederum einsam die Dodge-Fahnen hoch, und startet zum dritten Mal in Folge aus der dritten Reihe.

Rookies: Scott Speed out - Max Papis in

Scott Speed scheiterte in der Qualifikation, Foto: NASCAR
Scott Speed scheiterte in der Qualifikation, Foto: NASCAR

Dann folgen drei Favoriten für das siebte Saisonrennen: Tony Stewart, Kyle Busch und Jimmie Johnson. Die Top 10 vervollständigt der Rookie Joey Logano nach einem starken Qualifying. Eine bittere Pille musste sein Rookie-Konkurrent Scott Speed schlucken, denn er verpasste mit seiner Zeit deutlich die Marke für die 43 Starter. Damit verfolgt er zum ersten Mal in dieser Saison das Rennen vor dem Fernseher. Ebenfalls nicht dabei sind: Joe Nemechek, Jeremy Mayfield, Todd Bodine und Scott Riggs. Elliott Sadler fuhr zwar die schwächste Zeit, war aber über die Owner-Points direkt qualifiziert.

Max Papis, der dritte Rookie im Starterfeld, erreichte beim zweiten Startversuch in dieser Saison wieder die Show. Von den Qualifikanten machte Mike Bliss mit Startplatz 27 den besten Eindruck - auch für Bliss ist es erst der zweite Einsatz für Phoenix Racing. Bliss fährt damit sein zweites Saisonrennen genau auf seinem 44. Geburtstag. Regan Smith, der "Rookie of the Year" 2008 ist bei Furniture Row Racing zwar nur als Teilzeitfahrer unterwegs, schaffte aber seine dritte erfolgreiche Rennteilnahme.

Samsung 500

Die ersten fünf Startreihen:

1. David Reutimann (Toyota), 28.344 Sekunden
2. Jeff Gordon (Chevrolet), -0.048 Rückstand
3. Matt Kenseth (Ford), -0.084
4. David Ragan (Ford), -0.087
5. Paul Menard (Ford), -0.091
6. Kasey Kahne (Dodge), -0.092
7. Tony Stewart (Chevrolet),- 0.106
8. Kyle Busch (Toyota), -0.163
9. Jimmie Johnson (Chevrolet), -0.164
10. Joey Logano (Toyota), -0.187