RACE CENTER: Phoenix Raceway II (Finale)
Das letzte NASCAR-Rennen 2024 (MEZ):
Timeline Rennen 36/36
Playoffs (10/10), Championship 4
Phoenix Raceway II
Samstag, 9. November:
ab 01:05 Uhr: Final Practice I
Sonntag, 10. November:
ab 00:05 Uhr: Qualifying, Round 1 (Group A & B)
anschließend: Qualifying, Round 2 (Top-10 um Pole Award)
ab 20:00 Uhr: Pay-TV LIVE auf Sport1+
ab 20:00 Uhr: Pay-TV LIVE auf Motorvision.TV+
ab 21:31 Uhr: 37th Annual NASCAR Cup Series Championship Race
312 (60/125/127) Runden
Analyse & Prognose: Bell, Byron & das Championship-4-Finale 2024
In dieser Saison wird MSM keinen Tipp für das Finale abgeben. Die Entscheidung pro William Byron und gegen Christopher Bell ist ein Skandal. Bells Aktion war überhaupt nicht mit dem (inzwischen verbotenem) Move von Ross Chastain aus der Saison 2022 vergleichbar.
Die Blockaden der Chevrolet-Fahrer, um einen Markengefährten ins Finale zu bringen, dagegen eine unsportliche Aktion, da der Toyota-Fahrer Bell dadurch massiv benachteiligt wurde. Auch ein Ford-Fahrer konnte durch die Blockade nicht mehr Punkte erzielen, um Byron um einen weiteren Platz zu verdrängen. Bubba Wallace verlangsamte deshalb seine Geschwindigkeit, damit Bell ihn zum Punktegleichstand überholen konnte. Wenn, dann hätte man Byron und Bell bestrafen müssen. Dann wäre Bell bei Punktgleichstand, wie zu Ende des Rennen, im Finale gestanden.
Am Mittwoch verkündete NASCAR noch weitere Bestrafungen. Die Crew-Chiefs, Spotter und Team-Manager von Ross Chastain, Austin Dillon und Bubba Wallace wurden jeweils für das Rennen in Phoenix gesperrt. Außerdem verhängte NASACR für jedes Team und jeden Fahrer eine Geldstrafe von 100.000 US-Dollar und 50 Punkte Abzug im Gesamtstand.
Damit ziehen ausgerechnet Byron mit Hendrick Motorsports, als Auslöser des Skandals, völlig straffrei in das Finale ein.
Mit Kyle Larson ist auch der beste Fahrer der Saison ausgeschieden. Sechs Saisonsiege und zwölf Stage-Siege haben nicht für den Einzug ins Finale gereicht. Bell hatte zuvor, wie die vier Finalisten drei Saisonsiege erzielt. Allerdings holte Bell elf Stage-Siege, während die vier Finalisten insgesamt nur auf 14 Stage-Siege gekommen sind. Der Regular Season Champion Tyler Reddick ist mit sechs Stage-Siegen der erfolgreiche Finalist bei seiner ersten Teilnahme.
Die vier Finalisten sind insgesamt auf keinen Fall die besten Fahrer der Saison. Byron holte mit Bell die meisten Punkte nach 35 Rennen. Titelverteidiger Ryan Blaney liegt eigentlich nur auf Rang fünf, Tyler Reddick auf Rang sieben und Logano ist Punktletzter den Top-8.
NASCAR Cup neuer Zwischenstand
TOP-16 (nach Rennen 35/36)
Playoffs
(mit allen Bonuspunkten & Strafen)
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Stand nach Playoff-Rennen 9/10
Round of 8 (3/3)
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Qualifiziert für Championship-4-Finale
Sieger/Gesamtpunkte (Round of 8):
1. (1) Ryan Blaney, 5.000 Punkte
2. (3) Joey Logano, 5.000 Punkte
3. (2) Tyler Reddick, 5.000 Punkte
4. (4) William Byron, 5.000 Punkte
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out (Round of 8 & 12 & 16):
5. (5) Christopher Bell, 2.363 Punkte
6. (6) Kyle Larson, 2.339 Punkte
7. (8) Chase Elliott, 2.304 Punkte
8. (9) Alex Bowman, 2.295 Punkte
9. (7) Denny Hamlin, 2.293 Punkte
10. (10) Martin Truex Jr., 2.226 Punkte
11. (11) Austin Cindric, 2.222 Punkte
12. (12) Daniel Suarez, 2.199 Punkte
13. (13) Brad Keselowski, 2.186 Punkte
14. (14) Chase Briscoe, 2.176 Punkte
15. (15) Ty Gibbs, 2.168 Punkte
16. (16) Harrison Burton, 2.101 Punkte
(mit allen Bonuspunkten & Strafen der Saison 2024)
Die Top-16 werden auf 2.000 Punkte, Top-12 auf 3.000 Punkte,
Top-8 auf 4.000 Punkte gestellt. Playoff-Bonuspunkte werden immer übernommen.
Bei Gleichstand zählen die besseren Platzierungen der laufenden Runde!
Im Finale mit vier Fahrern geht es mit 5.000 Punkten nur noch um die beste Platzierung vor den anderen Finalisten.
Race Facts: Vorschau Rennen 36 (Playoffs 10/Finale)
Die 36. Station im NASCAR-Kalender ist das letzte von insgesamt zehn Playoff-Rennen der Meisterschaft 2024 auf dem Phoenix Raceway.
Das Championship-4-Finale bestreiten Titelverteidiger Ryan Blaney, Joey Logano, Tyler Reddick und William Byron. Wer von den vier Finalisten vor den anderen drei Teilnehmern über die Ziellinie fährt, ist neuer Champion 2024.
Blaney gewann im letzten Jahr zum ersten Mal die Meisterschaft. In diesem Jahr ist es seine zweite Final-Teilnahme. Auch vor zwölf Monaten qualifiziere sich der Penske-Pilot durch einen Sieg in Martinsville, sonst wäre er ausgeschieden.
Für Logano ist es das sechste Playoff-Finale seit 2014. Mit konstanter Bosheit ist er alle zwei geraden Jahre dabei. Der Penske-Pilot holte 2018 und 2022 den Titel.
Tyler Reddick wurde nach 26 Rennen Regular Season Champion. Für Reddick und das 23XI-Toyota-Team von Michael Jordan und Denny Hamlin ist es die erste Finalteilnahme.
Fuel window:
90-95 Runden
Goodyear Tire Notes: Prime (P), Option (O)
Practice: 3 (P)
Qualifying: 1 (P)
Race: 8+1/Qualifying (P)
Das Finale auf dem Phoenix Raceway ist die insgesamt 57. Ausgabe auf der mehrfach umbenannten Strecke am Fuße der Estrella Mountains. Das Oval hat eine Länge von 1,022 Meilen und besitzt die einmalige Form eines Tri-Ovals mit einer Kurve in der Mitte der Gegengeraden. Zur Saison 2011 wurde die Strecke komplett neu asphaltiert und modifiziert.
Die Rennstrecke eröffnete 1964 in der Nähe von Avondale. In der Saison 1988 stand die Rennstrecke zum ersten Mal im NASCAR-Kalender. Seit 2005 finden zwei Veranstaltungen pro Jahr statt. In der Saison 2020 war die zweite Event zum ersten Mal das prestigeträchtige NASCAR-Finale in der Wüste von Arizona.
Die Distanz beträgt 312 Meilen und entspricht einer Länge von 500 Kilometern. Die 312 Runden sind unterteilt in drei Stages über 60, 125 und 127 Runden. Das Banking in den Kurven eins und zwei beträgt acht bis neun Grad. Die Kurven drei und vier sind um zehn bis elf Grad überhöht. Die Start-Ziel-Gerade hat eine Überhöhung von neun Grad und die Gegengerade von drei Grad.
Victory Lane: Die letzten Polesetter, Sieger & Rekordsieger auf dem Phoenix Raceway
Zuletzt gab es acht verschiedene Sieger in Avondale. Ross Chastain gewann im letzten Jahr das Finalrennen vor den Champion Ryan Blaney. Es war das erste Mal, dass auf dieser Strecke nicht der spätere Champion gewinnen konnte. Von den vier Finalisten ist nur Tyler Reddick noch ohne Sieg auf dieser Strecke.
36. Saisonrennen (Playoffs/Finale)
37th Annual NASCAR Cup Series Championship Race
Phoenix Raceway, Avondale, AZ
1,022 Meilen, Tri-Oval, Intermediate
312 Runden (Stages: 60/125/127), 312 Meilen (502 Kilometer)
Alle aktiven Sieger auf dem Phoenix Raceway
3 Siege: Kyle Busch, Joey Logano
2 Siege: Denny Hamlin
1 Sieg: Chase Elliott, Martin Truex Jr., Kyle Larson, Chase Briscoe, William Byron, Ross Chastain, Christopher Bell
All-Time Rekordsieger: Kevin Harvick (9 Siege)
Avondale: Die letzten Sieger (Polesetter)
10.11.2024: (FINALE)? (Pole Award: ?)
10.03.2024: Christopher Bell (Pole Award: Denny Hamlin)
05.11.2023: (FINALE/Champion: Ryan Blaney) Ross Chastain (Pole Award: William Byron)
12.03.2023: William Byron (Pole Award: Kyle Larson)
06.11.2022: (FINALE/Champion) Joey Logano (Pole Award: Joey Logano
13.03.2022: Chase Briscoe (Pole Award: Ryan Blaney)
07.11.2021: (FINALE/Champion) Kyle Larson (Pole Award: Kyle Larson)
14.03.2021: Martin Truex Jr. (Metric-Pole: Brad Keselowski)
08.11.2020: (FINALE/Champion) Chase Elliott (Metric-Pole: Chase Elliott)
08.03.2020: Joey Logano (Pole Award: Chase Elliott)
10.11.2019: Denny Hamlin (Pole Award: Kyle Busch)
10.03.2019: Kyle Busch (Pole: Ryan Blaney)
11.11.2018: Kyle Busch (Pole Award: Kevin Harvick)
11.03.2018: Kevin Harvick (Pole Award: Martin Truex Jr.)
12.11.2017: Matt Kenseth (Pole Award: Ryan Blaney)
19.03.2017: Ryan Newman (Pole Award: Joey Logano)
13.11.2016: Joey Logano (Pole Award: Alex Bowman)
13.03.2016: Kevin Harvick (Pole Award: Kyle Busch)
(US-Daten)
Rennbericht vom letzten Rennen auf dem Phoenix Raceway:
Starterliste mit Fahrerwechsel für das 36. Saisonrennen in Avondale
Für das 36. Saisonrennen auf dem Phoenix Raceway wurden 40 Fahrer von den Teams gemeldet. Damit gibt es erst zum sechsten. Mal in dieser Saison ein komplettes Starterfeld mit 40 Fahrern. Vier Open-Teams stehen auf der Entry-List und sind damit für das finale 10. Playoff-Rennen startberechtigt.
Bei Kaulig Racing fährt Derek Kraus für Shane van Gisbergen sein sechstes Rennen in der #16.
Vier Open-Team werden beim Finale in Phoenix starten. Das NY Racing Team meldet J.J. Yeley zum neunten Mal in der #44. Power Source (MBM) kommt zum dritten Mal in diesem Jahr mit Chad Finchum in der #66. Auch Rekord-Champion Jimmie Johnson ist wieder dabei. Er fährt zum neunten Mal den dritten Toyota mit der #84 beim Legacy Motor Club.
Nachträglich gab es noch eine Neumeldung: Das neue Team AmeriVet debütiert mit der #50. Das Team war zuvor in Charlotte als Sponsor von Ty Dillon im Open-Toyota von 23XI Racing zu sehen gewesen. Nun also das erste Cup-Rennen mir der #50. Als Fahrer wurde Jeb Burton verpflichtet, der ebenfalls sein Saison-Debüt geben wird. Burton absolvierte bisher insgesamt 33 Cup-Rennen zwischen 2015 und 2019. Momentan fährt er seit 2013 in der Xfinity-Serie.
36. Saisonrennen: 36 Charter-Teams, 1 Fahrerwechsel (DC)
4 Open-Teams (OT) / 4 Rookies (R)
Charter-Teams:
1. #1 Ross Chastain (Chevrolet) TrackHouse Racing
2. #2 Austin Cindric (Ford) Team Penske
3. #3 Austin Dillon (Chevrolet) Richard Childress Racing
4. #4 (R) Joss Berry (Ford) Stewart-Haas Racing
5. #5 Kyle Larson (Chevrolet) Hendrick Motorsports
6. #6 Brad Keselowski (Ford) RFK Racing
7. #7 Justin Haley (Chevrolet) Spire Motorsports
8. #8 Kyle Busch (Chevrolet) Richard Childress Racing
9. #9 Chase Elliott (Chevrolet) Hendrick Motorsports
10. #10 Noah Gragson (Ford) Stewart-Haas Racing
11. #11 Denny Hamlin (Toyota) Joe Gibbs Racing
12. #12 Ryan Blaney (Ford) Team Penske
13. #14 Chase Briscoe (Ford) Stewart-Haas Racing
14. #15 (R) Kaz Grala (Ford) Rick Ware Racing
15. #16 (DC) Derek Kraus (Chevrolet) Kaulig Racing
16. #17 Chris Buescher (Ford) RFK Racing
17. #19 Martin Truex Jr. (Toyota) Joe Gibbs Racing
18. #20 Christopher Bell (Toyota) Joe Gibbs Racing
19. #21 Harrison Burton (Ford) Wood Brothers Racing
20. #22 Joey Logano (Ford) Team Penske
21. #23 Bubba Wallace (Toyota) 23XI Racing
22. #24 William Byron (Chevrolet) Hendrick Motorsports
23. #31 Daniel Hemric (Chevrolet) Kaulig Racing
24. #34 Michael McDowell (Ford) Front Row Motorsports
25. #38 Todd Gilliland (Ford) Front Row Motorsports
26. #41 Ryan Preece (Ford) Stewart-Haas Racing
27. #42 John Hunter Nemechek (Toyota) Legacy Motor Club
28. #43 Erik Jones (Toyota) Legacy Motor Club
29. #45 Tyler Reddick (Toyota) 23XI Racing
30. #47 Ricky Stenhouse Jr. (Chevrolet) JTG Daugherty Racing
31. #48 Alex Bowman (Chevrolet) Hendrick Motorsports
32. #51 Corey LaJoie (Ford) Rick Ware Racing
33. #54 Ty Gibbs (Toyota) Joe Gibbs Racing
34. #71 (R) Zane Smith (Chevrolet) Spire Motorsports
35. #77 (R) Carson Hocevar (Chevrolet) Spire Motorsports
36. #99 Daniel Suarez (Chevrolet) TrackHouse Racing
Open-Teams:
37. #44 (OT) J.J. Yeley (Chevrolet) NY Racing Team
38. #50 (OT) Jeb Burton (Chevrolet) Team AmeriVet
39. #66 (OT) Chad Finchum (Ford) Power Source (MBM)
40. #84 (OT) Jimmie Johnson (Toyota) Legacy Motor Club
16 Chevrolet / 15 Ford / 9 Toyota
Driver Ranking 35/2024
Top-20 nach dem 35. Saisonrennen 2024 auf dem Martinsville Speedway
Motorsport-Magazin.com ermittelt nach jedem Rennen die aktuelle Form aller NASCAR-Piloten, basierend auf den Ergebnissen der letzten sechs Rennen.
William Byron ist die neue Nummer eins. Zum dritten Mal in diesem Jahr ist der Hendrick-Pilot Spitzenreiter. Christopher Bell fiel auf Rang zwei zurück. Martinsville-Sieger Ryan Blaney ist neuer Dritter.
Verbessern konnten sich außer Blaney noch Joey Logano und Brad Keselowski. Der Verlierer der Woche war Tyler Reddick. Außerdem flogen Kyle Busch und Michael McDowell aus den Top-20. Dafür schafften Austin Cindric und Austin Dillon ein Comeback.
Von den vier Playoff-Finalisten ist Byron am höchsten platziert, obwohl er eigentlich in Martinsville ausgeschieden ist. Nur die Strafversetzung des eigentlich qualifizierten Bell sorgte für Byrons Teilnahme.
Der zweite Finalist ist der auf Rang drei liegende Titelverteidiger Ryan Blaney, der sich nur durch den Sieg in Martinsville qualifizieren konnte. Der dritte Meisterschaftskandidat Joey Logano belegt nur Platz acht. Tyler Reddick ist der einzige Neuling im Finale. Er liegt nach dem Pannenrennen in Martinsville auf Rang zwölf im Ranking.
Byron war dreimal unsere Nummer eins, Blaney viermal, Reddick fünfmal und Loganos beste Ranking-Platzierung war zweimal ein fünfter Platz.
Platz | Fahrer | Platz | Fahrer |
1. (2) | WILLIAM BYRON | 11. (18) | Brad Keselowski |
2. (1) | Christopher Bell | 12. (7) | Tyler Reddick |
3. (6) | Ryan Blaney | 13. (11) | Chris Buescher |
4. (3) | Denny Hamlin | 14. (16) | Ryan Preece |
5. (4) | Kyle Larson | 15. (13) | Carson Hocevar |
6. (5) | Chase Elliott | 16. (23) | Austin Cindric |
7. (9) | Alex Bowman | 17. (20) | Ross Chastain |
8. (12) | Joey Logano | 18. (14) | Ricky Stenhouse Jr. |
9. (8) | Bubba Wallace | 19. (28) | Austin Dillon |
10. (10) | Martin Truex Jr. | 20. (15) | Daniel Suarez |
Geburtstage und Jubiläen im November
17.11.1983: B.J. McLeod
18.11.1980: Denny Hamlin
28.11.1995: Chase Elliott
29.11.1997: William Byron
03.11.2024: Michael McDowell (500. Rennen in Martinsville)
Das nächste NASCAR-Rennen 2025 (MEZ):
Timeline Rennen 1/36
Regular Season
Daytona International Speedway
Sonntag, 2. Februar:
Clash (Bowman Gray Stadium)
ab Donnerstag, 13. Februar:
Speedweeks mit:
Practice, Qualifying
Duels 1 & II
Sonntag, 16. Februar:
ab 20:00 Uhr: Pay-TV LIVE auf Sport 1+
ab 20:49 Uhr: Daytona 500
200 (65/65/70) Runden
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