Dienstag, 17. Mai 2016

Wir verabschieden uns aus diesem News-Splitter mit den Highlights und den besten Funksprüchen aus Dover. Weiter geht es mit den NASCAR-Donuts von den Rennen in Charlotte: Sprint Showdown, All-Star Race und Coca-Cola 600 (siehe Link).

Alle Statistiken zum 12. Saisonlauf der Sprint-Cup-Serie: AAA 400 Drive for Autism

Matt Kenseth feiert mit seinem Team den dritten Dover-Sieg, Foto: NASCAR
Matt Kenseth feiert mit seinem Team den dritten Dover-Sieg, Foto: NASCAR

Sieger Matt Kenseth, der Zweite Kyle Larson und der drittplatzierte Rookie Chase Elliott erzielten in Dover ihr bestes Saisonresultat. Für Kenseth war es der dritte Sieg auf der "Monster Mile". Bei den Herstellern baute Toyota seinen Vorsprung mit dem siebten Sieg weiter aus. Zum achten Mal gewann Elliott die Rookie-Wertung vor Ryan Blaney. Der zehnfache Dover-Rekordsieger Jimmie Johnson musste sich, nachdem er den Big One auslöste, mit Rang 25 begnügen. Dafür brach er die Schallmauer von 3.000 Führungsrunden auf der Betonpiste.

Kurt Busch ist der einzige Fahrer, der zehn von zwölf Rennen in den Top-10 beendete und alle bisherigen 3.904 Rennrunden der Saison absolvierte. Larson und Trevor Bayne erreichten die Top-10 nach einem Luck Dog. Hamlin fuhr sogar auf Platz sieben mit zwei Lucky Dogs. Zwölf Rennunterbrechungen gab es seit 2007 nicht mehr.

Außer den drei Erstplatzierten konnten sich noch Danica Patrick (P13), David Ragan (P17) und Rookie Chris Buescher (P18) über ihre beste Saisonplatzierung freuen. Für Johnson (P25), Austin Dillon (P33), Tony Stewart (P34) und Regan Smith (P39) ging es in die andere Richtung, denn sie verbuchten ihr schwächstes Resultat in diesem Jahr.

Runden & Renndauer: 400 Runden (400 Meilen), 3:39:29 Stunden
Sieger: Matt Kenseth (1. Sieg 2016, 3. Dover-Sieg, 37. Karriere-Sieg)
Pole Award: kein Qualifying (Regen-Pole: Kevin Harvick)
Nicht qualifiziert: kein Fahrer
To the Back (Strafversetzung): kein Fahrer
Rennunterbrechungen: 12 (65 Runden), Rekord 2016: 15 (Bristol I)
Die meisten Führungsrunden: Kevin Harvick (117 Runden)
Führungsrunden gesamt 2016: Kevin Harvick (688 Runden)
Fahrer mit Führungsrunden: 10 Fahrer, Rekord 2016: 17 (Talladega I)
Führungswechsel: 19 (10 Fahrer), Rekord 2016: 37 (Talladega I)
Fahrer in Führungsrunde: 14, Rekord 2016: 31 (Daytona I, Fontana)
Schnellste Rennrunde: Carl Edwards (4. Award), Runde 4: 159.130 mph
Strafen: 35, Rekord 2016: 74 (Talladega I)
Bester Fahrer des Rennens: Matt Kenseth (1. Award)
Bestes Open-Team: Wood Brothers Racing (Ryan Blaney, Platz 8)
Bester Rookie: Chase Elliott (Platz 3)
Gesamtstand Rookie-Wertung: 1. Chase Elliott (164 Punkte), 2. Ryan Blaney (136 Punkte), 3. Brian Scott (107 Punkte), 4. Chris Buescher (104 Punkte), 5. Jeffrey Earnhardt (51 Punkte)
Gesamtstand Hersteller-Wertung: 1. Toyota (508 Punkte, 7 Siege), 2. Chevrolet (483 Punkte, 3 Siege), 3. Ford (440 Punkte, 2 Siege)

Montag, 16. Mai 2016

Dover: Kenseth bezwing die Monster Mile nach dramatischem Finale

Der Zieleinlauf mit Sieger Kenseth, Larson und Elliott, Foto: NASCAR
Der Zieleinlauf mit Sieger Kenseth, Larson und Elliott, Foto: NASCAR

Nach einem bisher enttäuschenden Saisonverlauf konnte Matt Kenseth auf der Monster Mile in Dover seinen ersten Saisonsieg feiern. Es war der sechste Sieg für Joe Gibbs Racing in den letzten sieben Rennen. Für Kenseth war es der dritte Erfolg nach 2006 und 2011 auf dem Dover International Speedway.

Alle fünf Jahre scheint Kenseth ein Abo auf den Frühjahrs-Sieg auf der Beton-Strecke zu besitzen. Der Zweite Kyle Larson fuhr ein starkes Rennen und stand kurz vor dem ersten Sieg im Sprint Cup. Rookie Chase Elliott schaffte mit Platz drei ein bestes Ergebnis in seiner jungen Karriere.

Alle Bilder vom 12. Saisonlauf auf dem Dover International Speedway

RACE DAY: Sonntag, 15. Mai 2016

Dover: Die letzten Infos vor dem Start des zwölften Saisonrennens

Jimmie Johnson feiert mit seinem Team den zehnten Sieg, Foto: NASCAR
Jimmie Johnson feiert mit seinem Team den zehnten Sieg, Foto: NASCAR

Der zwölfte Saisonlauf wird auf dem Ein-Meilen-Oval in Dover ausgetragen. Seit 1969 ist der Dover International Speedway im Sprint-Cup-Kalender vertreten. Bisher wurde 92 Rennen (2 Saisonrennen seit 1971) ausgetragen. Vor genau einem Jahr bezwang Hendrick-Pilot Jimmie Johnson zum zehnten Mal die "Monster Mile". Bei diesem Sieg musste das Rennen erst zum zweiten Mal seit 1969 in der Verlängerung entschieden werden, Johnson ist mit Abstand der erfolgreichste Fahrer auf der Betonstrecke. Von den letzten 14 Austragungen gewann der Ex-Champion die Hälfte der Rennen und ist der letzte Pilot, der 2010 von der Pole Position gewinnen konnte.

Ryan Newman und Tony Stewart konnten bisher zwei Rennen gewinnen. Einen Dover-Sieg feierten Carl Edwards, Brad Keselowski, Dale Earnhardt Junior, Kurt Busch, Martin Truex Junior und beim letzten Herbst-Rennen Kevin Harvick mit dominanten 355 Führungsrunden. Für Truex war es 2007 der erste Karriere-Sieg und Matt Kenseth (1998), Kurt Busch (2000) sowie David Ragan (2006) fuhren auf dieser Strecke ihr erstes Sprint-Cup-Rennen.

Die ersten 22 Rennen wurden nur nach einem Top-7-Startplatz gewonnen. Insgesamt gab es 13 Siege von der Pole Position, 15 Siege vom zweiten Startplatz und 13 Erfolge von Rang drei. Von den aktiven Fahrern konnte Stewart in der Saison 2000 seinen ersten Sieg sogar vom 27. Startplatz erzielen. Der Rekord von 16 Rennunterbrechungen datiert aus der Saison 1993, wahrend 1971 ein Rennen ohne Caution beendet wurde.

Insgesamt 29 Führungswechsel gab es 1980 und fünf Jahre später. Johnson muss beim Rennen am Sonntag nur eine Führungsrunde absolvieren, dann stehen 3.000 in seiner Dover-Statistik. Kyle Larson hat nach seinen bisherigen vier Rennen den besten Durchschnittswert im Rennen mit Platz 7,2. Rang drei war vor einem Jahr sein bestes Resultat. Das zwölfte Saisonrennen startet heute gegen 19:15 Uhr MESZ.

12. Lauf: AAA 400 Drive for Autism
Dover International Speedway, Dover, DE
1,0 Meilen Intermediate-Strecke, Beton-Oval, 400 Runden (400 Meilen)
Zuschauerkapazität: 96.000 Zuschauer (Haupttribüne)
Startzeit: Sonntag, 19:15 Uhr (MESZ)
Competition Caution (Update): Runde 40
Wetter beim Start (Update): Niederschlagsrisiko 0%, sonnig und bewölkt, windig, 12-13 Grad
Geschwindigkeit Boxengasse: 35 mph
Geschwindigkeit Pace Car: 45 mph
Tankfenster: 70-75 Runden
Overtime-Linie: Gegengerade
1. Startreihe: Kevin Harvick (Regen-Pole), Dale Earnhardt Jr.
Trainings-Bestzeiten: Kevin Harvick (Practice 1), Kyle Busch (Practice 2), Denny Hamlin (Happy Hour)
To the Back (Strafversetzung): Kein Fahrer
Pre-Race Show: Eddie Money
Grand Marshal: Jason Jones
Nationalhymne: Tom Dixon
Flugshow: 2 F/A18C Hornets (Strike Fighter Squadron 34)
Startkommando: Jason Jones
Pace-Car-Fahrer: TBA
Startflagge: Tom Wiedemann (AAA Mid-Atlantic)

Aktive Rennsieger: Jimmie Johnson (10 Siege), Ryan Newman, Tony Stewart (3 Siege), Matt Kenseth, Greg Biffle, Kyle Busch (2 Siege), Carl Edwards, Kevin Harvick, Brad Keselowski, Dale Earnhardt Jr., Kurt Busch, Martin Truex Jr. (1 Sieg)

Sieger 31.05.2015: Jimmie Johnson (400+5 Runden/23 Führungsrunden)
Die meisten Führungsrunden: Martin Truex Jr. (131 Runden)
Führungswechsel: 15 (9 Fahrer)
Rennunterbrechungen: 7 (40 Runden)
Schnellste Rennrunde: Denny Hamlin
To the Back (Strafversetzung): 1 Fahrer (Dale Earnhardt Jr.)
Renndauer: 3:23:16 Stunden

Sieger 04.10.2015: Kevin Harvick (400 Runden/355 Führungsrunden)
Die meisten Führungsrunden: Kevin Harvick (355 Runden)
Führungswechsel: 14 (3 Fahrer)
Rennunterbrechungen: 8 (43 Runden)
Schnellste Rennrunde: Matt Kenseth
To the Back (Strafversetzung): 1 Fahrer (Martin Truex Jr.)
Renndauer: 3:20:13 Stunden

Samstag, 14. Mai 2016

Final Practice: Hamlin fährt in der Happy Hour die schnellste Zeit

Bestzeit für Denny Hamlin im letzten Training, Foto: NASCAR
Bestzeit für Denny Hamlin im letzten Training, Foto: NASCAR

Denny Hamlin war im Gibbs-Toyota der schnellste Mann beim letzten Training auf dem Dover International Speedway. Hamlin stellte die Bestzeit von 157.329 mph in 22.882 Sekunden gleich in seiner ersten Runde auf. Mit deutlichem Abstand von 0.129 Sekunden wurde Kevin Harvick (SHR-Chevrolet) Zweiter. Kyle Busch (Gibbs-Toyota) belegte Rang drei vor seinem Bruder Kurt (SHR-Chevrolet). Rookie Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) überzeugte erneut mit dem fünften Platz.

Reed Sorenson (Premium-Chevrolet) war nicht auf der Strecke zu sehen. Bei den Long Runs über zehn Runden fuhr Harvick die schnellsten Zeiten. Martin Truex Junior (FRR-Toyota) lag knapp dahinter. Dritter wurde Hamlin vor seinem Teamkollegen Matt Kenseth und Elliott.

Practice 2: Kyle Busch fährt Bestzeit im zweiten Training

Kyle Busch war der schnellste Fahrer im zweiten Training, Foto: NASCAR
Kyle Busch war der schnellste Fahrer im zweiten Training, Foto: NASCAR

Nach dem Ausfall der Qualifikation zum zwölften Saisonlauf konnte das zweite Training über 55 Minuten bei starker Bewölkung absolviert werden. Champion Kyle Busch fuhr bereits in seiner zweiten von insgesamt 49 Runden die Bestzeit mit 157.839 mph in 22.808 Sekunden. Auch auf den Plätzen zwei und drei landeten mit Denny Hamlin und Carl Edwards zwei Piloten mit Gibbs-Toyota-Power.

Dritter wurde Ryan Newman im RCR-Chevrolet vor Kurt Busch (SHR-Chevrolet), der bei den Long Runs über zehn Runden die beste Durchschnittszeit erzielte. Rookie Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) landete auf Platz acht und lag damit vier Ränge vor dem seinem Teamkollegen und zehnfachen Dover-Sieger Jimmie Johnson. Ob das letzte Training gefahren werden kann, entscheidet der Wettergott, denn es naht eine Gewitterfront, die in Richtung Dover International Speedway zieht.

Freitag, 13. Mai 2016

Kein Qualifying in Dover: Zweite Regen-Pole für Harvick

Die Monster Mile in Dover steht unter Wasser, Foto: NASCAR
Die Monster Mile in Dover steht unter Wasser, Foto: NASCAR

Das Knock-Out-Qualifying zum zwölften Saisonlauf fiel ins Wasser. Kurz nach dem Training öffneten die Wolken über dem Dover International Speedway ihre Schleusen. Das Qualifying musste abgesagt werden. Zum zweiten Mal in Folge gibt es keinen Pole Award in Dover, denn auch im Herbst 2015 regnete es über dem Oval. Nach Richmond ist es die zweite Absage in diesem Jahr und die Startaufstellung erfolgt nach dem Ergebnis des ersten Trainings.

Nach Richmond erbt zum zweiten Mal Kevin Harvick (SHR-Chevrolet) die Pole Position mit neuem Streckenrekord. Dale Earnhardt Junior startet ebenfalls aus der ersten Reihe. So weit vorne stand der Hendrick-Pilot in dieser Saison noch nicht. Die zweite Startreihe bilden die beiden Gibbs-Toyota mit Titelverteidiger Kyle Busch und Carl Edwards. Der Champion muss in Dover ohne seinen gesperrten Crew Chief auskommen. Ricky Stenhouse Junior (RFR-Ford) startet zum dritten Mal von Rang fünf. Sechster wurde im Training Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) vor Martin Truex Junior (FRR-Toyota). Hamlin geht damit auch im zwölften Rennen aus der Top-12 an den Start.

Die ersten fünf Startreihen komplettieren Ryan Newman (RCR-Chevrolet, Kurt Busch (SHR-Chevrolet und Matt Kenseth (Gibbs-Toyota). Chase Elliott startet im Hendrick-Chevrolet als bester Rookie von Rang 13 und sein Teamkollege und Dover-Rekordsieger Jimmie Johnson beginnt das Rennen über 400 Runden von Rang 21.

Practice 1: Nach einem Feuerball knallte Harvick einen Streckenrekord in den Beton

Danica Patricks Chevrolet nach den Feuer, Foto: NASCAR
Danica Patricks Chevrolet nach den Feuer, Foto: NASCAR

Nach knapp vier Minuten gab es im Training einen Feuerball, als bei Danica Patrick (SHR-Chevrolet) der Motor platzte. Ihr Teamkollege Tony Stewart und Jamie McMurray (Ganassi-Chevrolet) rutschten auf dem ausgetretenen Öl aus und landete ebenfalls in der Mauer des Ovals.

Die Reinigungsarbeiten dauerten über 35 Minuten und so blieben den Fahrern nur noch gut 40 Minuten, um sich für das Qualifying vorzubereiten. Der alte Streckenrekord von Brad Keselowski (Penske-Ford) wurde von Kevin Harvick (SHR-Chevrolet) mit 165.145 mph in 21.799 Sekunden nach 55 Minuten gebrochen.

Harvicks Zeit hatte auch nach 80 Minuten auf dem Dover International Speedway Bestand und er gewann damit das erste Training zum zwölften Saisonlauf. Auch Dale Earnhardt Junior (Hendrick-Chevrolet) und Kyle Busch (Gibbs-Toyota) blieben noch unter dem alten Rekord. Vierter wurde Carl Edwards (Gibbs-Toyota) vor Ricky Stenhouse Junior (RFR-Ford). Der schnellste Rookie war wieder einmal Chase Elliott im Hendrick-Chevrolet.

Die ersten Bilder vom Dover International Speedway (Galerie wird ständig erweitert)

Die letzten Sieger auf der Monster Mile in Dover

Jimmie Johnson feierte vor einem Jahr ausgiebig seinen zehnten Sieg, Foto: NASCAR
Jimmie Johnson feierte vor einem Jahr ausgiebig seinen zehnten Sieg, Foto: NASCAR

Vor genau einem Jahr bezwang Hendrick-Pilot Jimmie Johnson zum zehnten Mal die "Monster Mile". Bei diesem Sieg musste das Rennen zum zweiten Mal in der Verlängerung entschieden werden, Johnson ist mit Abstand der erfolgreichste Fahrer auf der Betonstrecke. Von den letzten 14 Austragungen gewann der Ex-Champion die Hälfte der Rennen und ist der letzte Pilot, der 2010 von der Pole Position gewinnen konnte.

Ryan Newman und Tony Stewart siegten bisher bei zwei Rennen. Einen Dover-Sieg feierten Carl Edwards, Brad Keselowski, Dale Earnhardt Junior, Kurt Busch, Martin Truex Junior und beim letzten Herbst-Rennen Kevin Harvick.

SaisonDatumFahrer (Startposition)RundenFührungswechselGelbphasen
201504.10.Kevin Harvick (P15)400148
31.05.Jimmie Johnson (P14)400+5157
201428.09.Jeff Gordon (P6)400105
19.05.Jimmie Johnson (P4)400188
201329.09.Jimmie Johnson (P8)400194
02.06.Tony Stewart (P22)400217
201230.09.Brad Keselowski (P10)400115
03.06.Jimmie Johnson (P2)400177
201102.10.Kurt Busch (P2)4002410
15.05.Matt Kenseth (P24)400236
201026.09.Jimmie Johnson (Pole)400164
16.05.Kyle Busch (P4)400205

Donnerstag, 12. Mai 2016

Fährt Grosjean demnächst ein NASCAR-Rennen?

Grüßt Romain Grosjean demnächst aus Sonoma oder Watkins Glen, Foto: Sutton
Grüßt Romain Grosjean demnächst aus Sonoma oder Watkins Glen, Foto: Sutton

Gibt es in diesem Jahr einen Gastauftritt von Romain Grosjean in der NASCAR-Serie? F1-Teambesitzer Gene Haas könnte ein Cockpit bei seinem NASCAR-Team Stewart-Haas Racing zur Verfügung stellen, falls der enge Terminkalender es ermöglicht (siehe Link).

Die Gerüchteküche brodelt außerdem Richtung Kimi Räikkönen. Auch dort kann die Zusammenarbeit zwischen dem Haas F1 Team und Ferrari einen weiteren Start ermöglichen.

Driver Ranking Top 16 (nach Kansas)

Saisonsieg Nummer drei für Kyle Busch, Foto: NASCAR
Saisonsieg Nummer drei für Kyle Busch, Foto: NASCAR

Motorsport-Magazin.com ermittelt nach jedem Rennen die aktuelle Form der Sprint-Cup-Piloten, basierend auf den Ergebnissen der letzten sechs Rennen.

Durch den dritten Sieg in den letzten sechs Rennen übernahm Titelverteidiger Kyle Busch wieder die Führung im Ranking. Sein Bruder Kurt ist nach konstanten guten Ergebnissen Zweiter vor seinem Teamkollegen Kevin Harvick.

Ryan Blaney machte nach seiner besten Saisonleistung den größten Sprung nach vorne. Der Rookie verdrängte damit Joey Logano, der in Kansas Drittletzter wurde.

PositionFahrerKommentar
1. (3)Kyle BuschDurch den dritten Saisonsieg ist der Titelverteidiger wieder Leader im Ranking. Nach dem Kansas-Sieg fehlt nur noch ein Erfolg in Charlotte und Pocono, dann hat er auf allen Strecken die Victory Lane erobert. Jetzt hält er auch den Bestwert mit insgesamt 679 Führungsrunden in dieser Saison.
2. (6)Kurt BuschNeuntes Top-10-Resultat in diesem Jahr. Zum zweiten Mal Dritter geworden. Wann kommt der erste Saisonsieg?
3. (4)Kevin HarvickZum dritten Mal in Folge Platz zwei beim Mai-Rennen in Kansas City. Bester Punktesammler vor Kyle Busch.
4. (1)Chase ElliottNach dem Lucky Dog in Runde 168 schaffte der Rookie noch Platz 9 im ersten Kansas-Rennen.
5. (2)Brad KeselowskiNach dem seltsamen Unfall mit Denny Hamlin noch Rang zehn erkämpft.
6. (5)Carl EdwardsNach Reifenschaden und Rundenrückstand ohne Lucky Dog die Top-10 nur knapp verfehlt.
7. (10)Martin Truex Jr.Zum zweiten Mal in Folge beim Frühjahrsrennen mit den meisten Führungsrunden nicht gewonnen. Ein loses Rad beendete die dominante Vorstellung nach Pole Position. Der Lucky Dog kam eine Caution zu spät.
8. (12)Austin DillonPlatz sechs war das bisher beste Resultat in Kansas. Nach dem sechsten Top-10-Erfolg drittbester Punktesammler ohne Sieg.
9. (8)Jimmie JohnsonDer Kansas-Rekordsieger war beim Nachtrennen weit von einem Sieg entfernt.
10. (16)Matt KensethPlatz vier war das beste Ergebnis in Kansas nach seinem letzten Sieg vor drei Jahren, sowie in dieser Saison.
11. (15)Ryan NewmanPlatz sieben war das beste Resultat nach dem einzigen Kansas-Sieg in der Saison 2003.
12. (13)A.J. AllmendingerRang acht war die beste Kansas-Platzierung beim 13. Start. Hält sich hartnäckig in den Top-16.
13. (20)Ryan BlaneySaison-Bestleistung mit Rang fünf in Kansas. Der Rookie im Open-Team der Wood Brothers belegt jetzt Platz 16 im Gesamtstand.
14. (14)Dale Earnhardt Jr.Seit drei Rennen kein Top-10-Ergebnis. Erst ab Rennhalbzeit in den Top-20 mitgefahren.
15. (9)Jamie McMurrayAuch beim 19. Kansas-Start gab es nichts zu holen. Nach Strafe beim Boxenstopp in Runde 30 zwei Runden Rückstand und im Ziel sogar drei.
16. (11)Trevor BayneVom zehnten Startplatz ging es nur noch nach hinten. Ein Reifenschaden und Extra-Stopp in Runde 70 sorgten für Platz 25 als Endresultat.

Mittwoch, 11. Mai 2016

Entry List für den zwölften Saisonlauf in Dover mit 40 Teams

Jeffrey Earnhardt übernimmt wieder die #32 bei GO FAS Racing, Foto: NASCAR
Jeffrey Earnhardt übernimmt wieder die #32 bei GO FAS Racing, Foto: NASCAR

Für das zwölfte Saisonrennen sind zum fünften Mal 40 Teams gemeldet. Damit sind außer den 36 Charter-Teams auch alle vier Open-Teams für das Rennen qualifiziert.

Es gab nur einen Fahrerwechsel für das Rennen auf der "Monster Mile" in Dover. Rookie Jeffrey Earnhardt kommt zu seinem siebten Einsatz bei GO FAS Racing und ersetzt Joey Gase. Seine bisher beste Platzierung in dieser Saison war ein 37. Platz in Bristol.

Entry List: Dover International Speedway
12. Saisonlauf: 36 Charter-Teams, 4 Open-Teams

1 Fahrerwechsel

Startnummer/TeamHerstellerFahrer neuFahrer alt
#32 GO FAS RacingFordJeffrey Earnhardt (Rookie)Joey Gase

Open-Teams (4 Meldungen für 4 Startplätze)

Startnummer/TeamHerstellerFahrerStarts/Owner Points
#21 Wood Brothers RacingFordRyan Blaney (Rookie)11 Starts/Rang 16
#30 The Motorsports GroupChevroletJosh Wise11 Starts/Rang 40
#55 Premium MotorsportsChevroletReed Sorenson6 Starts/Rang 39
#98 Premium MotorsportsChevroletCole Whitt11 Starts/Rang 38

Dienstag, 10. Mai 2016

Zeitplan für den zwölften Saisonlauf auf der Monster Mile in Dover

The Monster vor dem Dover International Speedway, Foto: NASCAR
The Monster vor dem Dover International Speedway, Foto: NASCAR

Der zwölfte Saisonlauf wird auf dem 1-Meilen-Oval in Dover ausgetragen. Seit 1969 ist der Dover International Speedway im Sprint-Cup-Kalender vertreten. Bisher wurde 92 Rennen (2 Saisonrennen seit 1971) ausgetragen. Ryan Newman (RCR-Chevrolet) ist mit vier Pole Awards "The Rocket" im Qualifying. Vor genau einem Jahr gewann Hendrick-Pilot Jimmie Johnson zum zehnten Mal auf der "Monster Mile".

Johnson ist mit Abstand der erfolgreichste Fahrer auf der Betonstrecke. Von den letzten 14 Austragungen gewann der Ex-Champion die Hälfte der Rennen und ist der letzte Pilot, der 2010 von der Pole Position gewinnen konnte.

12. Saisonlauf: AAA 400 Drive for Autism
Dover International Speedway, Dover, DE

1,0 Meilen Beton-Oval, Intermediate
400 Runden (400 Meilen)
Sieger 10.04.2015: Jimmie Johnson
Sieger 04.10.2015: Kevin Harvick

DatumZeitplan (MESZ)Session
Freitag, 13. Mai17:00 - 18:20 UhrPractice 1
21:45 UhrQualifying
Samstag, 14. Mai15:30 - 16:25 UhrPractice 2
18:30 - 19:25 UhrFinal Practice (Happy Hour)
Sonntag, 15. Mai19:15 UhrRennen (400 Runden)

Montag, 09. Mai 2016

Alle Statistiken zum 11. Saisonlauf der Sprint-Cup-Serie: GoBowling.com 400

Mit den schnellsten Boxenstopps erreichte Kyle Busch den dritten Saisonsieg, Foto: NASCAR
Mit den schnellsten Boxenstopps erreichte Kyle Busch den dritten Saisonsieg, Foto: NASCAR

Nach seinem ersten Sieg auf dem Kansas Speedway führt Kyle Busch die Meisterschaft deutlich mit drei Erfolgen an. In der Hersteller-Wertung setzte sich Toyota mit dem sechsten Sieg durch Joe Gibbs Racing ebenfalls ab. Gibbs-Fahrer gewannen fünf der letzten sechs Rennen.

Kyle Busch, Kevin Harvick und Kurt Busch, die im Rennen die ersten drei Plätze belegten, holten ihr neuntes Top-10-Ergebnis. Carl Edwards verpasste sein zehntes Top-10-Rennen um einen Rang. Zum dritten Mal in Folge konnte in Kansas der Fahrer mit den meisten Führungsrunden nicht gewinnen. Zum zweiten Mal war Polesetter Martin Truex Junior der Pechvogel. In dieser Saison siegte bisher nur Edwards vom besten Startplatz aus.

Bei den Rookies führt weiterhin Chase Elliott die Punktewertung an. Nach vier Bestleistungen in Folge wurde der Hendrick-Pilot in Kansas von Ryan Blaney abgelöst, der als Fünfter sein bestes Ergebnis erzielte.

Neben Blaney konnten sich auch Matt Kenseth (P4), Ryan Newman (P7) und Reed Sorenson (P33) über die beste Saisonleitung freuen. Ihren Saison-Tiefpunkt erlebten Jamie McMurray (P26), Joey Logano (P38) und Paul Menard (P40).

Runden & Renndauer: 267 Runden (400,5 Meilen), 2:49:20 Stunden
Sieger: Kyle Busch (3. Sieg 2016, 1. Kansas-Sieg, 37. Karriere-Sieg)
Pole Award: Martin Truex Jr. (1. Pole 2016, 1. Kansas-Pole, 8. Karriere-Pole)
Nicht qualifiziert: kein Fahrer
To the Back (Strafversetzung): 1 Fahrer (Casey Mears)
Rennunterbrechungen: 6 (30 Runden), Rekord 2016: 15 (Bristol I)
Die meisten Führungsrunden: Martin Truex Jr. (172 Runden)
Führungsrunden gesamt 2016: Kyle Busch (679 Runden)
Fahrer mit Führungsrunden: 10 Fahrer, Rekord 2016: 17 (Talladega I)
Führungswechsel: 16 (10 Fahrer), Rekord 2016: 37 (Talladega I)
Fahrer in Führungsrunde: 17, Rekord 2016: 31 (Daytona I, Fontana)
Schnellste Rennrunde: Kyle Busch (4. Award)
Strafen: 19, Rekord 2016: 74 (Talladegal I)
Schnellster Boxenstopp: Kyle Busch Crew (5 Stopps, Durchschnitt 35.838 Sekunden)
Bester Fahrer des Rennens: Kyle Busch (6. Award)
Bestes Open-Team: Wood Brothers Racing (Ryan Blaney, Platz 5)
Bester Rookie: Ryan Blaney (Platz 5)
Gesamtstand Rookie-Wertung: 1. Chase Elliott (145 Punkte), 2. Ryan Blaney (123 Punkte), 3. Brian Scott (99 Punkte), 4. Chris Buescher (95 Punkte), 5. Jeffrey Earnhardt (44 Punkte)
Gesamtstand Hersteller-Wertung: 1. Toyota (464 Punkte, 6 Siege), 2. Chevrolet (443 Punkte, 3 Siege), 3. Ford (404 Punkte, 2 Siege)

RACE DAY: Sonntag, 08. Mai 2016

Kansas: Kyle Busch gewinnt zum ersten Mal in der BBQ-Metropole

Drei Donuts für Kyle Busch, Foto: NASCAR
Drei Donuts für Kyle Busch, Foto: NASCAR

Kyle Busch gewann im Gibbs-Toyota zum dritten Mal in dieser Saison nach einem kuriosen Rennverlauf. Es war er erste Sieg für den amtierenden Champion auf dem Kansas Speedway und der 37. Erfolg in seiner Sprint-Cup-Karriere. Gleichzeitig feierte Joe Gibbs Racing den fünften Sieg in den letzten sechs Rennen.

Wie im letzten Jahr absolvierte der dominierende Polesetter Martin Truex Junior die meisten Führungsrunden, doch ein loses Rad verhinderte erneut einen Sieg beim zweiten Nachtrennen der Saison. Damit gewann zum dritten Mal in Folge kein Fahrer mit den meisten Führungsrunden auf dem D-Oval.

Hinter dem Zweiten Kevin Harvick (SHR-Chevrolet) holte auch Teamkollege Kurt Busch als Dritter das neunte Top-10-Resultat in diesem Jahr. Matt Kenseth (Gibbs-Toyota) und Rookie Ryan Blaney (WBR-Ford) feierten mit Platz vier und fünf ihr bestes Saisonergebnis. Austin Dillon wurde Sechster vor Childress-Teamkollege Ryan Newman, der ebenfalls das beste Resultat erzielte.

A.J. Allmendinger (JTG-Chevrolet) fuhr als Achter über die Ziellinie. Rookie Chase Elliott schaffte im Hendrick-Chevrolet nach einem unauffälligen Rennen noch Platz neun vor Brad Keselowski (Penske-Ford), der nach seinem Unfall um sechs Ränge nach vorne fahren konnte. Tony Stewart (SHR-Chevrolet) kam als zwölter Fahrer ins Ziel und Pechvogel Truex beendete das Rennen auf dem 14. Platz.

Alle Bilder vom 11. Saisonlauf auf dem Kansas Speedway

Samstag, 07. Mai 2016

Kansas: Die letzten Infos vor dem Start des elften Saisonrennens

Nach vier Jahren startet Martin Truex Junior wieder von der Pole Position, Foto: NASCAR
Nach vier Jahren startet Martin Truex Junior wieder von der Pole Position, Foto: NASCAR

Auf seinen achten Pole Award musste Martin Truex Junior (FRR-Toyota) vier Jahre warten. Nun startet er beim Nachtrennen in Kansas City zum ersten Mal vom besten Startplatz. Matt Kenseth (Gibbs-Toyota) geht ebenfalls aus der ersten Reihe in das elfte Saisonrennen. Auch die drei anderen Gibbs-Piloten qualifizierten sich in den Top-12. Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) startet vom dritten Rang und ist der einzige Fahrer, der in allen bisherigen Qualifikationen die dritte Runde erreicht hat.

Titelverteidiger Kyle Busch (Gibbs-Toyota) beginnt das Rennen über 267 Runden vom sechsten Platz. Einen Rang dahinter startet mit Ryan Blaney (WBR-Ford) der schnellste Rookie. Der letzte Herbst-Sieger Joey Logano (Penske-Ford) belegte im Qualifying Rang 14 und der dreifache Kansas-Rekordsieger Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet), der vor einem Jahr siegte, startet aus der nächsten Reihe.

11. Lauf: GoBowling.com 400
Kansas Speedway, Kansas City, KS
1,5 Meilen Intermediate-Strecke, D-Oval, 267 Runden (500,5 Meilen)
Zuschauerkapazität: 81.779 Zuschauer (Haupttribüne)
Startzeit: Sonntag, 01:47 Uhr (MESZ)
Competition Caution: keine
Wetter beim Start (Update): Niederschlagsrisiko 15%, bewölkt bis stark bewölkt, 27 Grad
Geschwindigkeit Boxengasse: 45 mph
Geschwindigkeit Pace Car: 55 mph
Tankfenster: 46 - 50 Runden
Overtime-Linie: Gegengerade
1. Startreihe: Martin Truex Junior (Pole Position), Matt Kenseth
Trainings-Bestzeiten: Kurt Busch (Practice 1), Martin Truex Junior (Happy Hour)
To the Back (Strafversetzung): 1 Fahrer (Casey Mears)
Pre-Race Show: Eddie Money
Grand Marshal: George Brett
Nationalhymne: Mary Ann Hotaling
Flugshow: KC Flight Team
Startkommando: George Brett
Pace-Car-Fahrer: TBA
Startflagge: TBA

Aktive Rennsieger: Jimmie Johnson (3 Siege), Joey Logano, Tony Stewart, Matt Kenseth, Greg Biffle (2 Siege), Denny Hamlin, Kevin Harvick, Brad Keselowski, Ryan Newman (1 Sieg)

Sieger 09.05.2015: Jimmie Johnson (267 Runden/10 Führungsrunden)
Die meisten Führungsrunden: Martin Truex Jr. (95 Runden)
Führungswechsel: 16 (10 Fahrer)
Rennunterbrechungen: 9 (49 Runden)
Schnellste Rennrunde: Kyle Larson
To the Back (Strafversetzung): kein Fahrer
Renndauer: 3:11:50 Stunden

Sieger 18.10.2015: Joey Logano (267+2 Runden/42 Führungsrunden)
Die meisten Führungsrunden: Matt Kenseth (153 Runden)
Führungswechsel: 21 (9 Fahrer)
Rennunterbrechungen: 7 (39 Runden)
Schnellste Rennrunde: Matt Kenseth
To the Back (Strafversetzung): 1 Fahrer (Casey Mears)
Renndauer: 2:58:22 Stunden

Qualifying: Truex steht nach vier Jahren wieder auf der Pole Position

Auf seinen achten Pole Award musste Truex lange warten, Foto: NASCAR
Auf seinen achten Pole Award musste Truex lange warten, Foto: NASCAR

Das Knock-Out-Qualifying zum elften Saisonlauf gewann Martin Truex Junior im Furniture-Row-Toyota. Es war die erste Pole Position für Truex in dieser Saison und in Kansas City. Auf den achten Pole Award seiner Karriere musste Truex vier Jahre warten.

Auf dem Kansas Speedway stand Truex noch nie auf dem besten Startplatz und erreichte in beiden Rennen der Saison 2012 Rang zwei als bisher bestes Resultat. Matt Kenseth wurde knapp geschlagen und startet ebenfalls aus der ersten Reihe, nachdem er zuvor im Gibbs-Toyota die ersten beiden Qualifikationsrunden gewonnen hatte.

Das elfte Saisonrennen startet in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 01:46 Uhr MESZ.

Freitag, 06. Mai 2016

Final Practice: Martin Truex Junior holt Bestzeit in der Happy Hour

Die Happy Hour gewann Martin Truex Junior, Foto: NASCAR
Die Happy Hour gewann Martin Truex Junior, Foto: NASCAR

Im letzten Training gab es reichlich Abwechslung an der Spitze. Nach 80 Minuten hatte Martin Truex Junior (FRR-Toyota) die Happy Hour gewonnen. In seiner schnellsten Runde fuhr Truex 187.696 mph in 28.770 Sekunden. Die ersten 20 Fahrer waren schneller, als Kurt Busch mit seiner Bestzeit aus dem ersten Training.

Platz zwei ging an Matt Kenseth im Gibbs-Toyota vor seinem Teamkollegen Denny Hamlin. Jimmie Johnsons Chevrolet qualmte nach zehn Minuten bedenklich, aber es gab kein Motorenproblem, sondern Rang vier für den Hendrick-Piloten. Fünfter wurde Champion Kyle Busch (Gibbs-Toyota) und Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) war erneut schnellster Rookie auf Platz elf.

Practice 1: Kurt Busch war der schnellste Fahrer beim ersten Training

Kurt Busch gewann das erste Training zum Nachtrennen, Foto: NASCAR
Kurt Busch gewann das erste Training zum Nachtrennen, Foto: NASCAR

Das erste Training zum Nachtrennen auf dem Kansas Speedway konnte Kurt Busch für sich entscheiden. Der Stewart-Haas-Pilot absolvierte 25 Runden mit einer Bestzeit von 185.893 mph in 29.049 Sekunden. Es war die dritte Trainings-Bestzeit für Kurt Busch in dieser Saison.

Zweiter wurde Martin Truex Junior (FRR-Toyota) vor Lokalmatador Carl Edwards im Gibbs-Toyota sowie Austin Dillon (RCR-Chevrolet). Platz fünf ging an Trevor Bayne (RFR-Ford), der mit 40 Runden in 55 Minuten am häufigsten auf der Strecke zu sehen war. Schnellster Rookie war Chase Elliott als Zwölfter im Hendrick-Chevrolet.

Die ersten Bilder vom Kansas Speedway (Galerie wird ständig erweitert)

Kalender für 2017 schon fix - Reihenfolge im Chase verändert

Jetzt fehlt nur noch der neue Titel-Sponsor, Foto: NASCAR
Jetzt fehlt nur noch der neue Titel-Sponsor, Foto: NASCAR

Fahrer, Teams, Strecken, Sponsoren und nicht zuletzt die Fans können bereits jetzt konkret für die Saison 2017 planen. Dank langfristiger Verträge mit den Strecken und einer laut der NASCAR nie dagewesenen Zusammenarbeit stehen bereits jetzt alle Termine fest. Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr gibt es nur wenige, diese sollen aber für mehr Spannung sorgen. Details dazu findet ihr in unserer News inklusive Kalenderübersicht.

Die letzten Sieger auf dem Kansas Speedway in Kansas City

Vor einem Jahr wurde Jimmie Johnson zum Rekordsieger in Kansas, Foto: NASCAR
Vor einem Jahr wurde Jimmie Johnson zum Rekordsieger in Kansas, Foto: NASCAR

Der Kansas Speedway steht erst seit der Saison 2001 im Sprint-Cup-Kalender. Seit 2011 gibt es im Frühjahr und Herbst zwei Austragungen über 267 Runden auf dem 1,5 Meilen langen D-Oval. Vor einem Jahr wurde Jimmie Johnson mit seinem dritten Sieg auf dem Kansas Speedway der alleinige Rekordhalter.

Joey Logano gewann die letzten beiden Herbstrennen. Auch Tony Stewart, Matt Kenseth und Greg Biffle konnten zwei Siege auf der Intermediate-Strecke erringen. Denny Hamlin, Kevin Harvick, Brad Keselowski und Ryan Newman waren einmal erfolgreich.

Kenseth führt die Führungsrunden-Statistik mit 655 Runden in 20 Rennen an. Paul Menard ist der einzige Fahrer, der in 14 Rennen keinen Ausfall zu beklagen hatte. In den beiden Rennen der Saison 2013 wurden die letzten Erfolge von der Pole Position durch Harvick und Kenseth errungen. Das elfte Saisonrennen startet in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 01:46 Uhr MESZ.

SaisonDatumFahrer (Startposition)RundenFührungswechselGelbphasen
201518.10.Joey Logano (P14)267+2217
09.05.Jimmie Johnson (P19)267169
201405.10.Joey Logano (P4)267258
19.05.Jeff Gordon (P13)267258
201306.10.Kevin Harvick (Pole)2672415 (Rekord)
21.04.Matt Kenseth (Pole)267138
201221.10.Matt Kenseth (P12)2671614
22.04.Denny Hamlin (P4)267143 (Rekord)
201109.10.Jimmie Johnson (P19)267+5196
06.05.Brad Keselowski (P25/Rekord)267175
201003.10.Greg Biffle (P5)267205
200904.10.Tony Stewart (P5)26726 (Rekord)6

Donnerstag, 05. Mai 2016

Driver Ranking Top 16 (nach Talladega)

Chase Elliott (#24) führt im Ranking weit vor Dale Earnhardt Junior (#88) und Jimmie Johnson (#48), Foto: General Motors
Chase Elliott (#24) führt im Ranking weit vor Dale Earnhardt Junior (#88) und Jimmie Johnson (#48), Foto: General Motors

Motorsport-Magazin.com ermittelt nach jedem Rennen die aktuelle Form der Sprint-Cup-Piloten, basierend auf den Ergebnissen der letzten sechs Rennen.

Zum ersten Mal ist mit Chase Elliott ein Rookie die Nummer eins im Ranking. Das nach Talladega das Ranking durchgeschüttelt wird, war abzusehen. Carl Edwards, Kasey Kahne und Dale Earnhardt Junior landeten nur auf Platz 35, 39 und 40.

Austin Dillon und A.J. Allmendinger kamen zu einem Comeback im Ranking, während sich Denny Hamlin und Kasey Kahne verabschiedeten.

PositionFahrerKommentar
1. (6)Chase ElliottEin Rookie ist der neue Leader im Ranking. Zweite Superspeedway-Pole in Folge. Bei seinem ersten Talladega-Rennen kam er auf 27 Führungsrunden. Zum dritten Mal in den letzten vier Rennen in der Top-5.
2. (11)Brad KeselowskiVierter Talladega-Sieg in den letzten neun Rennen. Zum ersten Mal die meisten Führungsrunden in dieser Saison.
3. (7)Kyle BuschDen zweiten Talladega-Sieg knapp verpasst. Beeindruckende Saisonbilanz mit jeweils zwei ersten, zweiten, dritten und vierten Plätzen.
4. (2)Kevin HarvickErst zum zweiten Mal kein Top-10-Resultat in dieser Saison. Immer noch der beste Punktesammler.
5. (1)Carl EdwardsNach zwei Saisonsiegen kam in Talladega die Ernüchterung mit Platz 35.
6. (8)Kurt BuschBisher 31 Rennen in Talladega. Viermal wurde er Dritter. Rang acht war das achte Top-10-Resultat in diesem Jahr.
7. (5)Joey LoganoNach dem Dega-Sieg im Oktober war der 25. Platz das schwächste Saisonresultat, obwohl er 20 Runden vor Rennende noch in Führung lag.
8. (3)Jimmie JohnsonDer zweite Talladega-Sieg liegt elf Rennen zurück. Anschließend nur noch zwei Top-10-Ergebnisse.
9. (14)Jamie McMurrayMit Platz vier erzielte der zweifache Dega-Sieger sein bestes Saisonresultat.
10. (10)Martin Truex Jr.Talladega ist nicht seine Strecke. Zum fünften Mal zwischen Rang 14 und 19 ins Ziel gekommen.
11. (16)Trevor BayneZweites Top-10-Resultat in den letzten drei Saisonrennen.
12. (18)Austin DillonBestes Saisonresultat und Talladega-Ergebnis nach Lucky Dog mit Platz drei. Lag zur Rennhalbzeit außerhalb der Top-30.
13. (17)A.J. AllmendingerPlatz 14 war sein drittbestes Resultat beim 13. Talladega-Start.
14. (4)Dale Earnhardt Jr.Der Talladega-Rekordsieger war der große Pechvogel und wurde Letzter.
15. (15)Ryan NewmanAuch beim 29. Talladega-Rennen kein Sieg, sondern Platz 28.
16. (13)Matt Kenseth"Mister -Pleiten-Pech-und-Pannen" setzt seine Serie fort.

Mittwoch, 04. Mai 2016

Entry List für den elften Saisonlauf in Kansas mit 40 Teams

Reed Sorenson kommt in Kansas zu seinem sechsten Saisoneinsatz, Foto: NASCAR
Reed Sorenson kommt in Kansas zu seinem sechsten Saisoneinsatz, Foto: NASCAR

Für das Nacht-Rennen auf dem Kansas Speedway sind in dieser Woche nur 40 Teams gemeldet. Damit sind außer den 36 Charter-Teams auch alle vier Open-Teams für das Rennen qualifiziert.

Tony Stewart (SHR-Chevrolet) wird in Kansas alle Sessions bestreiten. Bei GO FAS Racing kommt Joey Gase zu seinem dritten Saisoneinsatz. Er ersetzt Bobby Labonte, der nur auf den Superspeedways eingesetzt wird. Labonte erreichte in Talladega den 19. Rang und holte damit das beste Saisonresultat für das kleine Team.

Das Open-Team Premium Motorsports setzt wieder Reed Sorenson ein, der für Michael Waltrip fahren wird. Waltrip fährt ebenfalls nur die Rennen in Daytona und Talladega. Auch Waltrip erzielte einen Tag nach seinem 53. Geburtstag mit Platz zwölf das beste Ergebnis für das Team.

Der dritte Ford von Front Row Motorsports, der mit David Gilliland in Talladega Rang 17 erreichte, wird an diesem Wochenende nicht eingesetzt.

Entry List: Talladega Superspeedway
11. Saisonlauf: 36 Charter-Teams, 4 Open-Teams

2 Fahrerwechsel

Startnummer/TeamHerstellerFahrer neuFahrer alt
#32 GO FAS RacingFordJoey GaseBobby Labonte
#55 Premium MotorsportsToyotaReed SorensonMichael Waltrip

Open-Teams (4 Meldungen für 4 Startplätze)

Startnummer/TeamHerstellerFahrerStarts/Owner Points
#21 Wood Brothers RacingFordRyan Blaney (Rookie)10 Starts/Rang 18
#30 The Motorsports GroupChevroletJosh Wise10 Starts/Rang 40
#55 Premium MotorsportsToyotaReed Sorenson5 Starts/Rang 39
#98 Premium MotorsportsToyotaCole Whitt10 Starts/Rang 37

Dienstag, 03. Mai 2016

Zeitplan für den elften Saisonlauf auf dem Kansas Speedway (Night Race)

Flutlicht-Atmosphäre auf den Kansas Spedway, Foto: NASCAR
Flutlicht-Atmosphäre auf den Kansas Spedway, Foto: NASCAR

Das zweite Night-Race der Saison startet in der Nacht von Samstag auf Sonntag ab 01:46 MESZ. Schauplatz des elften Saisonrennens ist der Kansas Speedway, der erst seit 2001 im Sprint-Cup-Kalender vertreten ist. Seit der Saison 2011 gibt es zwei Austragungen im Jahr auf dem D-Oval bei Kansas City.

Kasey Kahne, Jimmie Johnson (beide Hendrick-Chevrolet) und Kevin Harvick (SHR-Chevrolet) waren bisher die erfolgreichsten Piloten im Qualifying mit jeweils drei Pole Awards. Johnson holte vor genau einem Jahr seinen dritten Sieg und wurde damit Rekordsieger auf der 1,5 Meilen langen Strecke.

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11. Saisonlauf: GoBowling.com 400
Kansas Speedway, Kansas City, KS

1,5 Meilen D-Oval, Intermediate
267 Runden (400,5 Meilen)
Sieger 09.05.2015: Jimmie Johnson
Sieger 18.10.2015: Joey Logano

DatumZeitplan (MESZ)Session
Freitag, 06. Mai17:30 - 18:25 UhrPractice 1
19:30 - 20:50 UhrPractice 2 (Happy Hour)
Samstag, 07. Mai00:45 UhrQualifying
Sonntag, 08. Mai01:46 UhrNacht-Rennen (267 Runden)


Alle Statistiken zum 10. Saisonlauf der Sprint-Cup-Serie: GEICO 500

Vierter Talladega-Sieg für Brad Keselowski, Foto: NASCAR
Vierter Talladega-Sieg für Brad Keselowski, Foto: NASCAR

Brad Keselowski siegte in Talladega zum vierten Mal seit 2009. Für das Team Penske war es durch Logano und Keselowski der zweite Sieg in Folge auf dem Superspeedway. Keselowski ist nach Jimmie Johnson, Kyle Busch und Carl Edwards der vierte Fahrer, der in dieser Saison zwei Siege erringen konnte. Gleichzeitig riss die Serie von vier Siegen in Serie bei Joe Gibbs Racing. Zum dritten Mal in Folge gewann ein Fahrer mit den meisten Führungsrunden. Es gab zwei neue Rekorde mit 17 Fahrern, die in Führung lagen und für 37 Führungswechsel sorgten. Sieben Mal in Folge verbuchten die Toyota-Fahrer von Joe Gibbs Racing die schnellste Rennrunde. Ryan Newman im RCR-Chevrolet beendete diese Serie in Talladega.

Der Saison-Bestwert von acht Top-10-Resultaten steht bei Kevin Harvick, Carl Edwards und den beiden Busch-Brüder in der Saison-Statistik. Tony Stewart erreichte durch Ty Dillon sein erstes Top-10-Ergebnis im zweiten Rennen nach der Verletzung. Im Gesamtstand ist Kyle Busch nach zwei zweiten Plätzen wieder die Nummer eins. A.J. Allmendinger und Trevor Bayne machten einen Sprung in die Top-16. Bayne lag nach den Saisonstart auf dem 27. Gesamtrang und steigerte sich auf Position 16 nach Talladega.

Die neun Fahrer Austin Dillon (P3), Jamie McMurray (P4), Tony Stewart (Ty Dillon, P6), Clint Bowyer (P7), Landon Cassill (P11), Michael Waltrip (P12), David Gilliland (P17), Cole Whitt (P18) und Bobby Labonte (P19) konnten sich über die beste Saison-Platzierung freuen. Ein negatives Saison-Resultat gab es für Joey Logano (P25), Denny Hamlin (P31), Carl Edwards (P35), Michael Annett (P38), Kasey Kahne (P39 und Dale Earnhardt Junior mit Platz 40.

Runden & Renndauer: 188 Runden (500,08 Meilen), 3:34:15 Stunden
Sieger: Brad Keselowski (2. Sieg 2016, 4. Talladega-Sieg, 19. Karriere-Sieg)
Pole Award: Chase Elliott (2. Pole 2016, 1. Talladega-Pole, 2. Karriere-Pole)
Nicht qualifiziert: 1 Fahrer (Josh Wise)
To the Back (Strafversetzung): 2 Fahrer (Tony Stewart, Ryan Newman)
Rennunterbrechungen: 10 (41 Runden), Rekord 2016: 15 (Bristol I)
Die meisten Führungsrunden: Brad Keselowski (46 Runden)
Führungsrunden gesamt 2016: Carl Edwards (626 Runden)
Fahrer mit Führungsrunden: 17 Fahrer, Rekord 2016: 17 (Talladega I)
Führungswechsel: 37 (17 Fahrer), Rekord 2016: 37 (Talladega I)
Fahrer in Führungsrunde: 21, Rekord 2016: 31 (Daytona I, Fontana)
Schnellste Rennrunde: Ryan Newman (1. Award), Runde 43: 201.164 mph
Strafen: 74, Rekord 2016: 74 (Talladega I)
Schnellster Boxenstopp: Michael Annett Crew
Bester Fahrer des Rennens: Kyle Busch (5. Award)
Jubiläum: Kyle Busch (400. Sprint-Cup-Rennen)
Bestes Open-Team: Wood Brothers Racing (Ryan Blaney, Platz 9)
Bester Rookie: Chase Elliott (Platz 5)
Gesamtstand Rookie-Wertung: 1. Chase Elliott (143 Punkte), 2. Ryan Blaney (106 Punkte), 3. Brian Scott (90 Punkte), 4. Chris Buescher (87 Punkte), 5. Jeffrey Earnhardt (44 Punkte)
Gesamtstand Hersteller-Wertung: 1. Toyota (420 Punkte, 5 Siege), 2. Chevrolet (404 Punkte, 3 Siege), 3. Ford (368 Punkte, 2 Siege)

Montag, 02. Mai 2016

Happy Birthday Kyle Busch! Der amtierende Champion wird heute 31 Jahre alt

Kyle Busch freut sich über die Geburtstags-Torte vom Hauptsponsor, Foto: NASCAR
Kyle Busch freut sich über die Geburtstags-Torte vom Hauptsponsor, Foto: NASCAR

Einen Tag nach seinem 400. Rennen im Sprint Cup gab es erneut Grund zum Feiern im Hause Busch. Der Titelverteidiger ist heute 31 Jahre alt geworden. Seine Erfolge wurden schon gestern im Splitter gewürdigt. Nach seinem zweiten Platz in Talladega ist der Gibb-Pilot wieder die Nummer eins im Gesamtstand.

Ein Blick in die Saison-Statistik ist beeindruckend: Zwei Siege, zwei zweite Plätze, zwei dritte Ränge und zwei Mal wurde er Vierter. Nur in Fontana und Bristol holte er kein Top-4-Resultat. Die Aktion Titelverteidigung läuft erfolgreich, denn mit zwei Siegen ist er garantiert im Chase 2016 dabei.

Die Talladega-Crash-Serie in vier Videos

Ein Video reicht definitiv nicht aus, um auf das Rennen auf dem Talladega Superspeedway zurückzublicken. Neben der Zusammenfassung mit allen Crashs haben wir noch einzelne Videos zu den Unfällen von Matt Kenseth/Danica Patrick, Chris Buescher und dem ersten Big One. So heftig die Unfälle auch aussehen, es gibt eine gute Nachricht: Alle Fahrer sind unverletzt.

Alle Bilder vom 10. Saisonlauf in Talladega mit einigen "Big One"

RACE DAY: Sonntag, 01. Mai 2016

Schlachtfeld Talladega: Keselowski gewinnt zum vierten Mal auf dem Superspeedway

Brad Keselowski sieht als Erster die Zielflagge, Foto: NASCAR
Brad Keselowski sieht als Erster die Zielflagge, Foto: NASCAR

Brad Keselowski gewann zum vierten Mal das Restrictor-Plate-Rennen auf dem Talladega Superspeedway nach 46 Führungsrunden knapp vor Champion Kyle Busch.

Für Keselowski war es der zweite Saisonsieg im Penske-Ford und der 19. Sieg in seiner Karriere. In den 188 Runden gab es zehn Gelbphasen. Drei heftige Big One forderten prominente Opfer. Talladega-Rekordsieger Dale Earnhardt Junior musste seine Chance auf den siebten Sieg schon in Runde 50 begraben.

Talladega: Die letzten Infos vor dem Start des zehnten Saisonrennens

Update, 19:05 Uhr MESZ: Der 10. Saisonlauf wurde gestartet
Update, 19:01 Uhr MESZ: Ryan Newman muss von hinten starten.
Update, 17:36 Uhr MESZ: Der Rennstart wurde auf 20:02 Uhr MESZ vergezogen, da in diesem Zeitraum kein Regen zu erwarten ist.

Wetter-Update, 11:22 Uhr MESZ: Momentan regnet es über dem Talladega Superspeedway. Gewitter werden bis nach 20:00 Uhr MESZ erwartet. Der Rennstart soll eigentlich um 19:20 MESZ erfolgen. Eine Verschiebung des Starts ist momentan sehr wahrscheinlich. Eine Trocknung der Rennstrecke durch die Air-Titan-Fahrzeuge würde bei der 2,666 Meilen langen Stecke sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.

Das Qualifying gewann Rookie Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) und steht damit nach Daytona erneut beim zweiten Superspeedway-Rennen der laufenden Saison auf der Pole Position. Austin Dillon (RCR-Chevrolet) startet ebenfalls aus der ersten Reihe.

14 aktive Fahrer konnten bisher auf dem Talladega Superspeedway gewinnen. Im letzten Jahr fuhr Talladega-Rekordsieger Dale Earnhardt Junior (Startplatz 3) in beiden Rennen die meisten Führungsrunden und gewann im Mai zum sechsten Mal. Joey Logano (Startplatz 22) wurde im Oktober zum Sieger erklärt, nachdem es in der Verlängerung einen "Big One" gab.

Tony Stewart und Ty Dillon trainieren den Fahrerwechsel, Foto: NASCAR
Tony Stewart und Ty Dillon trainieren den Fahrerwechsel, Foto: NASCAR

Champion Kyle Busch (Gibbs-Toyota) startet einen Tag vor seinem 31. Geburtstag von Rang 17. Michael Waltrip (Premium-Toyota) feierte beim Qualifying seinen 53.Geburtstag und wird von Position 33 in das zehnte Saisonrennen gehen. Tony Stewart (SHR-Chevrolet) wird nach seiner langen Verletzungspause aus Sicherheitsgründen nur bis zur ersten Caution das Rennen bestreiten. Dann wird Ty Dillon das Cockpit übernehmen, der auch in den beiden Trainingseinheiten sowie im Qualifying am Steuer saß.

Wegen dem Fahrerwechsel muss Stewart von ganz hinten starten. Josh Wise (TMG-Chevrolet) schaffte als einziger Fahrer nicht den Sprung in das Starterfeld.

10. Lauf: GEICO 500
Talladega Superspeedway, Richmond, AL
2,666 Meilen Superspeedway, Tri-Oval, 188 Runden (500,1 Meilen)
Zuschauerkapazität: 78.000 Zuschauer (Haupttribüne)
Startzeit: Sonntag, 19:20 Uhr (MESZ)
Competition Caution: ja
Wetter (Update): Niederschlagsrisiko 30-60%, Regen und Gewitter, 28 - 30 Grad
Geschwindigkeit Boxengasse: 55 mph
Geschwindigkeit Pace Car: 70 mph
Tankfenster: 42 - 46 Runden
Overtime-Linie: Gegengerade
1. Startreihe: Chase Elliott (Pole Position), Austin Dillon
Trainings-Bestzeiten: Jamie McMurray (Practice 1), Joey Logano (Happy Hour)
To the Back (Strafversetzung): Tony Stewart (Fahrerwechsel), Ryan Newman
Pre-Race Show: Big & Rich
Grand Marshal: Larry D. Nix (Maxwell Air Force Base, AL)
Nationalhymne: 313th United States Army Band
Flugshow: Maxwell AFB 908th Airlift Wing C-130
Startkommando: Larry D. Nix
Pace-Car-Fahrer: TBA
Startflagge: Maxime V. Copley

Aktive Rennsieger:Dale Earnhardt Jr. (6 Siege), Brad Keselowski (3 Siege), Clint Bowyer, Jamie McMurray, Jimmie Johnson (2 Siege), Matt Kenseth, Kevin Harvick, Joey Logano, David Ragan, Tony Stewart, Denny Hamlin, Kyle Busch, Michael Waltrip, Bobby Labonte (1 Sieg)

Sieger 03.05.2015: Dale Earnhardt Jr. (188 Runden/67 Führungsrunden)
Die meisten Führungsrunden: Dale Earnhardt Jr. (67 Runden)
Führungswechsel: 27 (15 Fahrer)
Rennunterbrechungen: 6 (23 Runden)
Schnellste Rennrunde: Carl Edwards
To the Back (Strafversetzung): kein Fahrer
Renndauer: 3:06:58 Stunden

Sieger 25.10.2015: Joey Logano (188+8 Runden/20 Führungsrunden)
Die meisten Führungsrunden: Dale Earnhardt Jr. (61 Runden)
Führungswechsel: 30 (18 Fahrer)
Rennunterbrechungen: 3 (18 Runden)
Schnellste Rennrunde: Ricky Stenhouse Jr.
To the Back (Strafversetzung): 3 Fahrer (Danica Patrick, Tony Stewart, Justin Allgaier)
Renndauer: 3:06:58 Stunden

Milestone! Kyle Busch fährt in Talladega sein 400. Sprint-Cup-Rennen

Kyle Busch beim Qualifying zu seinem 400. Sprint-Cup-Rennen, Foto: NASCAR
Kyle Busch beim Qualifying zu seinem 400. Sprint-Cup-Rennen, Foto: NASCAR

Der amtierende Champion Kyle Busch fährt in Talladega sein 400. Rennen im Sprint Cup. Nur 14 aktive Fahrer sind bisher mehr Rennen gefahren. Der Gibbs-Pilot holte 18 Pole Awards und gewann 36 Rennen. Er erzielte in jedem zweiten Rennen ein Top-10-Resultat.

Außerdem bestritt der Titelverteidiger, der morgen seinen 31. Geburtstag feiert, noch weitere 317 Rennen (30 Siege) in der Xfinity-Serie und 130 Rennen (45 Siege) in der Truck-Serie.

Samstag, 30. April 2016

Qualifying: Rookie Elliott holt zweite Superspeedway-Pole in dieser Saison

Nach Daytona gewann Chase Elliott in Talladega den zweiten Pole Award, Foto: NASCAR
Nach Daytona gewann Chase Elliott in Talladega den zweiten Pole Award, Foto: NASCAR

Die dritte Generation der aktiven NASCAR-Fahrer beeindruckt immer häufiger mit ihren Leistungen in der laufenden Saison. Hendrick-Rookie Chase Elliott steht nach seiner Sensations-Pole beim Saisonauftakt in Daytona auch beim zweiten Superspeedway-Rennen in Talladega auf der Pole Position. Austin Dillon (RCR-Chevrolet) wurde Zweiter vor dem Talladega-Rekordsieger Dale Earnhardt Junior im Hendrick-Chevrolet.

Champion Kyle Busch startet mit seinem Bruder Kurt aus der neunten Reihe. Josh Wise schaffte als einziger Fahrer nicht den Sprung in das Starterfeld. Das zehnte Saisonrennen startet am Sonntag gegen 19:20 Uhr MESZ.

Happy Birthday Michel Waltrip! Das NASCAR-Urgestein wird heute 53 Jahre alt

Michael Waltrip feierte 2003 seinen dritten Daytona-Sieg, Foto: NASCAR
Michael Waltrip feierte 2003 seinen dritten Daytona-Sieg, Foto: NASCAR

Michael Waltrip fährt in dieser Saison nur noch die Superspeedway-Rennen und ist außerdem seit langem als rasender FOX-Reporter bei jedem Rennen dabei. Der Spaßvogel bestreitet in Talladega sein 782. Rennen seit 1985. Er gewann zwischen 2001 und 2003 drei Rennen in Daytona, davon zweimal das Daytona 500. Der letzte Sieg gelang im Herbst 2003 in Talladega.

Man kann Waltrip als Superspeedway-Spezialisten bezeichnen. 132 Top-10-Platzierungen stehen in seiner Statistik. Er gründete zur Saison 2007 sein eigenes Team. Michael Waltrip Racing wurde im letzten Jahr nach 1.142 Rennen in allen drei NASCAR-Serien geschlossen.

Freitag, 29. April 2016

Final Practice: Joey Logano fährt Bestzeit in der Happy Hour

Joey Logano führt den Pulk an, Foto: NASCAR
Joey Logano führt den Pulk an, Foto: NASCAR

Während Ty Dillon und Tony Stewart hauptsächlich den Fahrerwechsel für das Rennen trainierten, waren 35 von 41 Piloten auf der Strecke zu sehen. Nach 55 Minuten holte Joey Logano im Penske-Ford die Bestzeit im zweiten und letzten Training. Schnellster Rookie wurde diesmal Ryan Blaney vom Open-Team der Wood Brothers vor seinem Rookie-Konkurrenten Chase Elliott im Hendrick-Chevrolet.

Erneut war Danica Patrick vorne dabei und beendete die Session auf Platz vier vor dem dritten Rookie Brian Scott (Petty-Ford). Von den fünf Qualifikanten war Josh Wise im Open-Team von The Motorsport Group der langsamste Fahrer.

Falls das Qualifying am Samstag (18:30 Uhr MESZ) ausfallen sollte, wäre Cole Whitt (Premium-Toyota) nicht startberechtigt, da er die langsamste Zeit aller Open-Teams in beiden Trainingseinheiten gefahren war.

Die Long-Run-Wertung über zehn gezeitete Runden gewann Patrick vor Kasey Kahne im Hendrick-Chevrolet. Mit Elliott und Scott waren auch hier zwei Rookies vorne dabei. Platz fünf ging an Talladega-Rekordsieger Dale Earnhardt Junior (Hendrick-Chevrolet).

Practice 1: McMurray fährt im ersten Training Bestzeit

Bestzeit für den zweifachen Talladega-Sieger Jamie McMurray, Foto: Chevrolet
Bestzeit für den zweifachen Talladega-Sieger Jamie McMurray, Foto: Chevrolet

Jamie McMurray war im Ganassi-Chevrolet der schnellste Fahrer im 55-minütigen ersten Training auf dem Talladega Superspeedway. Er erreichte eine Geschwindigkeit von 199.737 mph in 47.943 Sekunden. Hendrick-Rookie Chase Elliott war nur 0.002 Sekunden langsamer und wurde Zweiter.

Die Stewart-Haas-Teamkollegen Kurt Busch und Danica Patrick belegten die nächsten Ränge. Ty Dillon, der für Tony Stewart beide Trainingseinheiten, das Qualifying sowie einen Teil des Rennens bestreiten wird, drehte 29 Runden und belegte Platz 29. Rang fünf ging an Trevor Bayne im Wood-Brothers-Ford. Von den fünf Fahrern der Open-Teams fuhr Josh Wise die langsamste Zeit und beendete das Training auf der 35. Position.

Bei den Long Runs über zehn Runden war McMurrays Teamkollege Kyle Larson sehr gut unterwegs. Joey Logano kam im Penske-Ford auf Rang zwei vor Kevin Harvick (SHR-Chevrolet), Bayne und Denny Hamlin im Gibbs-Toyota.

Die ersten Bilder vom Talladega Superspeedway (Galerie wird ständig erweitert)

Tech Talk: Roof Flaps

Sie sorgen dafür, dass die Fahrzeuge nicht abheben: die Roof Flaps. Ins Deutsche nur schwerlich zu übersetzen handelt es sich dabei um Klappen, vergleichbar mit denen eines Flugzeugs. Auch ihre Wirkung ist der Luftfahrt entnommen, denn sie öffnen sich, wenn ein Auto abfliegt und bremsen es durch den erhöhten Luftwiderstand ab. Mehr dazu im Tech-Talk-Video.

Die letzten Sieger auf dem Talladega Superspeedway in Alabama

Dale Earnhardt Junior holte vor einem Jahr seinen sechsten Talladega-Sieg, Foto: NASCAR
Dale Earnhardt Junior holte vor einem Jahr seinen sechsten Talladega-Sieg, Foto: NASCAR

Zuletzt gab es sieben verschiedene Sieger in der Victory Lane. Dale Earnhardt Junior ist mit sechs Siegen deutlich der erfolgreichste Fahrer in Talladega. Er gewann zwischen 2000 und 2003 fünf Rennen, davon vier in Folge. Der sechste Sieg gelang dem Hendrick-Piloten genau vor einem Jahr.

Earnhardt führt auch die Bestenliste mit 960 Führungsrunden an. Gleich bei seinem ersten Start in Talladega konnte Brad Keselowski 2009 nach nur einer Führungsrunde gewinnen. Es folgten zwei weitere Siege 2012 und 2014. Zwei Erfolge feierten Clint Bowyer, Jimmie Johnson und Jamie McMurray, der auf dieser Strecke 2002 sein Sprint-Cup-Debüt gab. Je einmal standen Matt Kenseth, Kevin Harvick, David Ragan, Tony Stewart, Denny Hamlin, Kyle Busch, Michael Waltrip, Bobby Labonte und zuletzt Joey Logano im Oktober 2015 in der Victory Lane.

Kein aktiver Fahrer konnte von einer Pole Position gewinnen. 20 Siege gab es bisher vom zweiten Startplatz. Pete Hamilton hält den Rekord von 153 Führungsrunden bei seinem Sieg im August 1970. Die engste Entscheidung gab es 2011, als Johnson mit 0.002 Sekunden vor Bowyer die Ziellinie überquerte.

SaisonDatumFahrer (Startposition)RundenFührungswechselGelbphasen
201525.10.Joey Logano (P10)188+8303
03.05.Dale Earnhardt Jr. (P4)188276
201419.10.Brad Keselowski (P5)188+6386
04.05.Denny Hamlin (P34)188488
201320.10.Jamie McMurray (P9)1885210
05.05.David Ragan (P19)188+4305
201207.10.Matt Kenseth (P15)188+1545
06.05.Brad Keselowski (P5)188+6345
201123.10.Clint Bowyer (P3)188729
17.04.Jimmie Johnson (P2)18888 (Rekord)6
201031.10.Clint Bowyer (P2)188876
25.04.Kevin Harvick (P4)188+1288 (Rekord)8

Donnerstag, 28. April 2016

Die verrückte Geschichte des Talladega Superspeedway im Video

Die Strecke in Talladega ist so etwas wie das Las Vegas der NASCAR (auch wenn es dort ebenfalls eine Rennstrecke gibt): Hier kann jeder gewinnen und es ist alles möglich. Sogar schier Undenkbares, wie der Diebstahl des Pace Cars, hat sich auf dem Superspeedway schon ereignet. Seht selbst!

Driver Ranking Top 16 (nach Richmond)

Carl Edwards feierte seinen zweiten Sieg in Folge, Foto: NASCAR
Carl Edwards feierte seinen zweiten Sieg in Folge, Foto: NASCAR

Motorsport-Magazin.com ermittelt nach jedem Rennen die aktuelle Form der Sprint-Cup-Piloten, basierend auf den Ergebnissen der letzten sechs Rennen.

Carl Edwards ist nach seinem zweiten Saisonsieg jetzt deutlich die Nummer eins im Ranking. Gewinner der Woche waren Matt Kenseth, Denny Hamlin und Kasey Kahne. Nicht mehr im Ranking vertreten sind A.J. Allmendinger und Austin Dillon.

PositionFahrerKommentar
1. (1)Carl EdwardsZweiter Saisonsieg in Folge mit den meisten Führungsrunden. In den letzten drei Jahren ebenfalls zwei Saisonsiege, allerdings erst nach 36 Rennen. Mit insgesamt 626 Führungsrunden neuer Saisonbestwert.
2. (2)Kevin HarvickNach der Regen-Pole mit Platz fünf das achte Top-10-Resultat geholt.
3. (5)Jimmie JohnsonSeine drei Richmond-Siege holte er 2007 und 2008. In den folgenden 15 Rennen drei Mal Platz drei als Highlight.
4. (3)Dale Earnhardt Jr.Der letzte Richmond-Sieg ist zehn Jahre her. Anschließend nur vier Top-10-Resultate in 20 Rennen.
5. (4)Joey LoganoPlatz acht war das schwächste Richmond-Ergebnis seit fünf Rennen. Damit kann er nach Katastrophen-Start und Lucky Dog leben.
6. (7)Chase ElliottBei seinem zweiten Einsatz in Richmond um vier Positionen auf Rang zwölf verbessert.
7. (8)Kyle BuschEs fehlten nur wenige Meter zum dritten Saisonsieg. Zum zweiten Mal in Folge Zweiter in Richmond.
8. (6)Kurt BuschNach 55 Führungsrunden war mehr drin als Platz zehn.
9. (16)Denny HamlinNach gutem Start mit schnellster Rennrunde, gab es wieder eine Strafe in der Boxengasse. Durch schnelle Boxenstopps erneut Platz sechs in Richmond.
10. (12)Martin Truex Jr.Bein 21. Start viertes Top-10-Ergebnis in Richmond und in dieser Saison.
11. (9)Brad KeselowskiNur in der ersten Rennhälfte konnte er mithalten. Zum dritten Mal in Folge außerhalb der Top-10 gelandet.
12. (17)Kasey KahneBestes Saisonresultat mit Platz vier.
13. (21)Matt KensethEinziger Gibbs-Pilot ohne Sieg. Zum zweiten Mal Platz sieben als bestes Saisonresultat erreicht. Viel Zeit in der Boxengasse verloren.
14. (11)Jamie McMurrayNach Lucky Dog noch Platz 16 erzielt. Bisher gab es in Richmond drei Mal den vierten Rang seit 2013 als Bestwert.
15. (13)Ryan NewmanMit Platz 18 die letzte Chase-Position im Gesamtstand verteidigt.
16. (14)Trevor BayneRang 17 war sein bestes Resultat im dritten Richmond-Rennen.

Mittwoch, 27. April 2016

Entry List für den zehnten Saisonlauf in Talladega mit 41 Teams

Michael Waltrip ist wieder in Doppel-Funktion unterwegs, Foto: Daniel Huerlimann
Michael Waltrip ist wieder in Doppel-Funktion unterwegs, Foto: Daniel Huerlimann

Zum zweiten Mal nach Richmond sind 41 Teams für das Rennen auf dem Superspeedway in Talladega gemeldet. Die Highspeed-Spezialisten Michael Waltrip und Ex-Champion Bobby Labonte kommen nach Daytona zu ihrem zweiten Saisoneinsatz.

Waltrip wird wieder in Doppel-Funktion als rasender Grid-Reporter für FOX und als Fahrer für das Premium-Team unterwegs sein. Er ersetzt Reed Sorenson, der in den letzten beiden Rennen nur den letzten Platz belegte. Labonte fährt für Rookie Jeffrey Earnhardt bei GO FAS Racing. Waltrip und Labonte holten bisher je einen Pole Award und einen Sieg in Talladega.

Front Row Motorsports setzt nach Daytona zum zweiten Mal einen dritten Ford ein, der erneut von David Gilliland pilotiert wird. Gilliland stand bei seinem ersten Einsatz auf dem Superspeedway auf der Pole Position. Sein bestes Resultat war ein zweiter Platz vor drei Jahren.

Da insgesamt 41 Teams für das Qualifying auf dem Talladega Superspeedway gemeldet sind, wird es einen Go-homer geben. Sollte das Training und das Qualifying ausfallen, wäre Gilliland nicht startberechtigt. Falls das Qualifying nicht durchgeführt werden kann, wird das kombinierte Ergebnis der beiden Trainingseinheiten für die Startaufstellung herangezogen. Qualifiziert sind die vier schnellsten Fahrer von den fünf gemeldeten Open-Teams.

Entry List: Talladega Superspeedway
10. Saisonlauf: 36 Charter-Teams, 5 Open-Teams

2 Fahrerwechsel

Startnummer/TeamHerstellerFahrer neuFahrer alt
#32 GO FAS RacingFordBobby LabonteJeffrey Earnhardt (Rookie)
#55 Premium MotorsportsToyotaMichael WaltripReed Sorenson

Open-Teams (5 Meldungen für 4 Startplätze)

Startnummer/TeamHerstellerFahrerStarts/Owner Points
#21 Wood Brothers RacingFordRyan Blaney (Rookie)9 Starts/Rang 20
#30 The Motorsports GroupChevroletJosh Wise9 Starts/Rang 39
#35 Front Row MotorsportsFordDavid Gilliland1 Start/Rang 44
#55 Premium MotorsportsToyotaMichael Waltrip4 Starts/Rang 41
#98 Premium MotorsportsToyotaCole Whitt9 Starts/Rang 37

Chase-Qualifikation für Stewart in Talladega trotz Fahrertausch möglich

Stewart fährt in Talladega nur bis zur ersten Caution, Foto: NASCAR
Stewart fährt in Talladega nur bis zur ersten Caution, Foto: NASCAR

Tony Stewart wird am Sonntag nicht die vollen 500,1 Meilen auf dem Talladega Superspeedway bestreiten. Auf Anraten seiner Ärzte wird er zwar das Qualifying und den Beginn des Rennens absolvieren, dann aber während der ersten Rennunterbrechung an Ty Dillon übergeben, der ihn bereits bei drei Rennen im Chevrolet mit der #14 vertreten hat. Stewart vermeidet so, mit seinem frisch verheilten Rücken in einen Unfall zu geraten.

Eine verpasste Chance auf die Qualifikation für den Chase stellt dieser Tausch übrigens nicht dar. Laut den Regeln würde ein Sieg, den Dillon einfährt, auch Stewart für den Chase berechtigen. Laut ESPN bestätigte ein Sprecher der NASCAR diese Regelung am Dienstag. Stewart benötigt einen Rennsieg und so viele Punkte, dass er unter den Top-30 rangiert, um am Chase teilnehmen zu können. Die ersten acht Saisonrennen verpasste er wegen einer Rückenverletzung.

Dienstag, 26. April 2016

Regeländerung: Fünf feste Radmuttern ab sofort wieder Pflicht

Es muss wieder fünf Mal geklebt werden, Foto: NASCAR
Es muss wieder fünf Mal geklebt werden, Foto: NASCAR

Nach der heftigen Kritik des dreifachen Champions Tony Stewart, wegen der Gefährdung durch nicht richtig befestigte Räder, lenkte NASCAR kurzfristig ein. Ab sofort müssen wieder fünf Radmuttern pro Rad auf sichere Art und Weise befestigt werden.

Die Aussage Stewarts: "Ich garantiere, dass dieses Thema solange im Raum stehen wird, bis sich jemand verletzt", brachte ihm eine Geldstrafe von 35.000 US-Dollar ein. Er erhielt sofort Rückendeckung von der Fahrergemeinschaft "Driver Council", die auch die Zahlung der Strafe im Kollektiv übernahm.

Eine Aktualisierung im Regelbuch ist bereits erfolgt: Falls während eines Boxenstopps keine fünf Radmuttern befestigt sind, muss dieses Problem sofort behoben werden und zur Strafe wird der Fahrer ans Ende des Feldes beim Restart versetzt. Falls nach dem Rennen ein Regelverstoß auffällt, wird der Crew Chief für ein Rennen auf Bewährung suspendiert und erhält eine Geldstrafe von 20.000 US-Dollar. Wiederholungen eines Regelvergehens werden zu höheren Bestrafungen führen.

Zeitplan für den zehnten Saisonlauf auf dem Talladega Superspeedway

Talladega Superspeedway in Alabama, Foto: NASCAR
Talladega Superspeedway in Alabama, Foto: NASCAR

Der zehnte Saisonlauf ist ein weiteres Highlight im Sprint Cup. Nach Daytona steht das zweite Restrictor-Plate-Rennen in Talladega auf dem Programm. Der Talladega Superspeedway ist mit 2,666 Meilen Streckenlänge das größte und längste Oval im Kalender. Auf dem Tri-Oval wurden seit 1969 insgesamt 93 Rennen gefahren. Nach dem Eröffnungsrennen über 188 Runden (500,1 Meilen) gab es immer zwei Austragungen im Jahr.

Nach dem unheimlichen Streckenrekord von Bill Elliott mit 212.809 mph (342.483 km/h) beim Qualifying im April 1987, gab es am Rennsonntag einen heftigen Highspeed-Unfall von Bobby Allison. Anschließend wurden die Restrictor Plates eingeführt, um die Motorleistung zu reduzieren.

In der letzten Saison holte der inzwischen zurückgetretene Jeff Gordon beide Pole Awards. Die Rennen gewannen Dale Earnhardt Junior (Hendrick-Chevrolet) und Joey Logano (Penske-Ford). Earnhardt ist mit sechs Siegen der Rekordhalter auf dem Superspeedway in Alabama.

10. Saisonlauf: GEICO 500
Talladega Superspeedway, Talladega, AL

2,666 Meilen Tri-Oval, Superspeedway
188 Runden (500,1 Meilen)
Sieger 03.05.2015: Dale Earnhardt Jr.
Sieger 25.10.2015: Joey Logano

DatumZeitplan (MESZ)Session
Freitag, 29. April20:30 - 21:25 UhrPractice 1
22:30 - 23:25 UhrFinal Practice (Happy Hour)
Samstag, 30. April18:30 UhrQualifying
Sonntag, 01. Mai19:20 UhrRennen (188 Runden)

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