Punkte für die Führung in die erste Kurve, das würde sich Dani Pedrosa mittlerweile wünschen. Denn dank seiner Superstarts ist der Spanier mittlerweile ein Dauergast an der Spitze, wenn es in den Rennen in die erste Kurve geht. Dass er deswegen nicht unbedingt gewinnen muss, hat er aber auch schon gelernt. Auf Phillip Island war Pedrosa trotz abermals kurzer Startführung zufrieden, nur als Dritter auf dem Podest zu stehen, da der Sturz im Qualifying doch viel Zeit zur Abstimmungsarbeit gekostet hatte. "Casey und Valentino waren heute superschnell und ich konnte einfach nicht mit ihnen mithalten, sobald sie vorbei waren", sagte der Honda-Pilot.

Deswegen versuchte Pedrosa dann auch nur mehr, seinen eigenen Rhythmus zu gehen und Fehler zu vermeiden. "Natürlich ist es etwas frustrierend, wenn man nicht vorne mitkämpfen kann, aber wenn man den Sturz gestern bedenkt, war das Ergebnis OK und ich möchte dem Team danken, denn es hat dieses Wochenende hart gearbeitet", meinte der Spanier, der sich bereits auf Malaysia freute.

Trotz des lediglich sechsten Platzes hatte auch Andrea Dovizioso ein kleines Erfolgserlebnis gehabt, denn die Maschine fühlte sich in der zweiten Rennhälfte besser an, was sein persönliches Wochenend-Highlight war. "Sobald ich mich vom Kampf um Platz sechs abgesetzt hatte, konnte ich eine gute Pace fahren und realistisch gesehen hätte ich in diesem Rennen mit De Angelis und Edwards kämpfen können. Es ist schade, dass ich durch den zehnten Startplatz beim Start viel Zeit verloren habe und mich dann der Kampf mit Kallio, De Puniet und Elias ebenfalls Zeit gekostet hat - das hatte ich schon befürchtet", erzählte der Italiener. Da er das ganze Wochenende Setup-Probleme hatte und physisch nicht ganz auf der Höhe war, wollte er aber doch nicht unzufrieden sein.