Wieder einmal hat Marco Melandri mit seiner Hayate-Kawasaki ein gutes Ergebnis herausgefahren und dabei hatte es der Italiener auf dem Sachsenring besonders schwer. Nach schlechtem Qualifying nur von Platz 13 gestartet, kam er gut weg, wurde in der ersten Kurve aber nach außen gedrückt und war fast von der Strecke herunten. "Ich verlor viel Zeit und war beinahe Letzter. Danach fand ich einen guten Rhythmus und kämpfte mich zurück nach vorne, nachdem ich einige Fahrer hinter mir lassen konnte", erklärte er laut offizieller Website der MotoGP.

So schaffte er es vor bis auf Rang sechs, wo er sich mit Toni Elias duellierte, um die Position zu halten. "Ich verlor dann ein wenig die Konzentration, weil etwas auf meinem Visier war und Toni Elias kam vorbei. Ich wollte mich wieder vor ihn setzen, denn ich dachte, ich war etwas schneller, schaffte es aber nicht; es war dennoch ein guter Kampf", meinte Melandri.

Allzu viel wollte er sich wegen des verlorenen sechsten Platzes nicht mehr ärgern, sondern war zufrieden damit, dass die Maschine gut gelaufen war und er sie am Wochenende erstmals bei wirklich nassen Bedingungen fahren konnte, da er dadurch einige Informationen sammeln konnte. "Wir freuen uns sehr auf das nächste Rennen, denn ich denke, die Maschine könnte in Donington gut laufen, also kann ich es nicht erwarten, wieder rauszugehen", sagte der Italiener.