Großartig positive Stimmung durfte man in der Box des Pramac-Teams nach Abschluss der Qualifikationseinheit nicht erwarten. Aber vor allem Kallio baut darauf, dass er sich schon bei den letzten beiden Durchgängen jeweils im Rennen extrem steigern konnte. Momentan herrscht aber Ratlosigkeit.

"Viele Dinge gingen heute nicht in die richtige Richtung", ärgerte sich Kallio nach dem 17. Startplatz. "Wir haben das Motorrad mehrfach modifiziert und hatten dabei nie Glück. Das einzige, was wir momentan machen können ist, die Daten zu analysieren und zu verstehen, in welche Richtung wir gehen müssen. Heute waren die Streckenbedingungen ganz anders als das letzte Mal im März. Aber mit Sicherheit hatten wir nicht erwartet, so weit zurück zu liegen. Morgen wird es wieder ein 'Comeback-Rennen' für uns werden."

Es gab nur noch einen, der im Qualifikationstraining langsamer war als Mika Kallio. Das war Teamkollege Niccolo Canepa. Der Italiener hielt die rote Laterne des MotoGP-Feldes hoch. "Es ging heute schon etwas besser", erklärte der Pramac-Pilot. "Auch wenn ich mit den Rennreifen noch etwas mehr Vertrauen brauche. Wir sind aber trotzdem etwas näher an die anderen Fahrer heran gekommen. Und das ist es, was uns mit Sicherheit die nötige Moral für das Rennen morgen gibt. Mein Lernprozess geht sehr gut voran und mit der nötigen Leidenschaft werden wir uns Training für Training verbessern. Ich möchte meinen Teammitgliedern für die hervorragende Arbeit danken, die sie für mich tun."