Hektische Schlussminuten sahen keinen der 18 MotoGP-Piloten mehr an die Zeit von Dani Pedrosa herankommen. Der Spanier hatte mit seiner Repsol Honda eine Zeit von 1:39,422 Minuten in den andalusischen Asphalt geknallt und konnte nicht mehr übertrumpft werden. Mit Jorge Lorenzo war der spanische Doppelpack an der Spitze perfekt.

Die größte Überraschung des zweiten freien Trainings aber, war der Franzose Randy de Puniet. Er prügelte seine Satelliten-Honda hinter Casey Stoner auf Rang vier. Werkspilot Andrea Dovizioso hatte als Fünfter keine Chance. Dahinter komplettierten Colin Edwards, Valentino Rossi, Loris Capirossi, Marco Melandri und Nicky Hayden die Top Ten.

Überraschte mit Rang vier: Randy de Puniet, Foto: Honda Pro Images
Überraschte mit Rang vier: Randy de Puniet, Foto: Honda Pro Images

Pedrosa hatte seine schnellste Zeit in der zehnten von insgesamt zwanzig Runden gefahren, die er in diesem Durchgang abspulte. Jorge Lorenzo zog kurz vor Schluss nach und verlor lächerliche 0,054 Sekunden auf den Leader. Auch Stoner war ganz knapp dahinter.

Einen richtigen "Bruch" in den Zeiten, wie es bei den Rennen und Tests bisher der Fall gewesen war, gab es dieses Mal nicht. Die Piloten lagen alle dicht beisammen. Von Pedrosa zu Kallio auf dem 17. Rang vergingen nur 1,9 Sekunden. Niccolo Canepa verlor als letzter gut eine Sekunde auf seinen Teamkollegen.

Nicky Hayden schaffte endlich wieder den Sprung in die Top Ten. Der US-Amerikaner hatte gleich von Beginn an ernst gemacht und ordentlich am Kabel gezogen. Der Rückstand von rund 1,1 Sekunden zu Pedrosa, dürfte den Ducati-Piloten aber dennoch wurmen. Im Qualifying heute Nachmittag wird er nachlegen wollen.