Randy de Puniet klassierte sich am zweiten Tag des Nachttrainings in Katar als elfter. Der LCR-Honda-Fahrer war danach heiter und guter Dinge, hatte er doch ein fundiertes Basis-Setup für sein Motorrad gefunden. Gerade am Chassis und Fahrwerk wurde bei de Puniet gearbeitet. Das Resultat war, dass er enormes Vertrauen in die Vorderpartie fand. Am dritten Tag will sich der Franzose mit den Reifen beschäftigen.

"Verglichen mit der letzten Test-Session in Sepang haben wir heute einen großen Schritt nach vorn gemacht", so de Puniet. "Ich habe meinen Fahrstil etwas angepasst und das Gefühl für die Vorderpartie hat sich dadurch enorm verbessert. Ich bin zufrieden. Wir arbeiten in die richtige Richtung. Heute haben wir nur zwei Reifensätze benutzt, da wir am Fahrwerk gearbeitet haben. Die haben aber sehr gut mit dem Basis-Setup harmoniert. Morgen werden wir einige neue Reifen probieren um die Lücke in den Rundenzeiten zu schließen."

Für MotoGP-Rookie Yuki Takahashi erscheint der Umstieg zur Königsklasse etwas zäh. "Ich muss mich immer noch an die RC212V gewöhnen", so der Japaner. "Das ist ein komplett neues Motorrad für mich. Es ist normal, dass ich noch Kilometer abspulen muss. Am Anfang des Tests war sehr viel Sand auf der Strecke. Später wurde das ein wenig besser. Ich habe versucht so viele Runden wir nur irgendwie möglich zu fahren, um das Motorrad besser verstehen zu lernen." Er fuhr mit 65 an der Zahl wirklich die meisten Umläufe des Abends gefolgt von Marco Melandri und Jorge Lorenzo mit jeweils 63.

"Es war wichtig einigen erfahrenen Piloten zu folgen und deren Linien zu studieren", so Takahashi weiter. "Da muss ich mich wirklich bei Andrea Dovizioso bedanken, dass er mir geholfen hat. Morgen werde ich in dieser Richtung weiter arbeiten."