Nach dem ersten Tag in Laguna Seca war die Stimmung bei Gresini Honda schon einmal bestens. Beide Fahrer hatten überzeugt und Alex de Angelis hatte sich schon in der zweiten Session wieder weit nach vorne gearbeitet. "Das war ein Tag zum Erinnern", meinte der San Marinese danach dann auch. Denn er hätte sich nie erwartet, gleich am ersten Tag auf der Strecke gleich die viertbeste Zeit zu fahren - vor allem deswegen, weil er am Morgen noch Probleme hatte.

"In der ersten Session ist die Maschine viel gerutscht, die Vibrationen erlaubten es mir nicht, auf der richtigen Linie zu bleiben, aber am Nachmittag haben wir das aussortiert und ich konnte viele Runden eine gute Pace fahren", sagte er. Dass die Strecke ungewöhnlich ist, musste de Angelis bestätigen, er verfuhr aber einfach so, dass er seinen Kollegen hinterher fuhr, um sie zu lernen. "Irgendwie ist es ähnlich wie am Sachsenring, wo ich immer stark war."

Ein wenig rückwärts war es für Shinya Nakano im Verlauf des Tages gegangen, doch den Rückfall von Platz drei auf Platz sechs konnte er verkraften, da er nach wie vor nahe an der Spitze war. "Nach der ersten Session war es das Ziel, die Leistung der Maschine im ersten Sektor zu verbessern und das haben wir geschafft. Dafür haben wir aber in Abschnitt vier etwas verloren - durch das Bergab-Stück nach dem Corkscrew. Morgen werden wir weiter an der Abstimmung arbeiten, damit wir in diesem Bereich weitere Fortschritte machen", sagte er. Doch noch eine Aufgabe hatte er für Samstag: die Reifenwahl. Aufgrund der Temperaturen sah Nakano die als entscheidend an.